Engie Aktie: Strategiewechsel Down Under
11.04.2025 | 13:56
Der französische Energiekonzern veräußert sein australisches EV-Ladenetzwerk an Intellihub und schmiedet gleichzeitig eine Partnerschaft für dezentrale Energielösungen.
Der Energiekonzern Engie ordnet seine Karten in Australien neu. Gestern wurde bekannt, dass das öffentliche Ladenetz für Elektroautos verkauft wird. Doch das ist nur die halbe Miete.
Derweil zeigt sich die Aktie freundlich. Der Kurs legte heute um 1,46% auf 18,06 Euro zu. Seit Jahresbeginn steht damit ein Plus von fast 16 Prozent zu Buche.
Ladenetz verkauft: Ein Käufer jubelt
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Engie hat eine Vereinbarung zum Verkauf seines australischen EV-Ladegeschäfts an Intellihub unterzeichnet. Die Intellihub-Tochter EVSE übernimmt damit über 200 öffentliche Ladepunkte an wichtigen Standorten. Für EVSE bedeutet das einen erheblichen Zuwachs an Reichweite auf einen Schlag.
Strategischer Schwenk: Fokus auf Zuhause
Doch was steckt hinter diesem Verkauf? Gleichzeitig wurde eine neue Partnerschaft mit ebenjenem Käufer Intellihub verkündet. Hier geht es um die Elektrifizierung von Privathaushalten.
Das Ziel sind integrierte Lösungen für Hausbesitzer:
- Installation von Ladestationen für Elektroautos zu Hause.
- Einbindung von Solaranlagen und Speichern.
- Intelligente Steuerung über die Intellihub-Plattform.
Dieser Schritt deutet auf eine klare Neuausrichtung hin. Engie scheint sich in Australien stärker auf Komplettlösungen für Endkunden zu konzentrieren, die dezentrale Energieerzeugung und -nutzung umfassen. Das Betreiben öffentlicher Ladeinfrastruktur scheint in dieser Region für Engie damit nicht mehr im Kernfokus zu stehen.
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