Kann der französische Energieriese Engie mit seiner Doppelstrategie in Rumänien und Brasilien die Wende schaffen? Während viele europäische Energieunternehmen noch mit den Folgen der Gaskrise kämpfen, setzt Engie gezielt auf grüne Expansion – und das gleich auf zwei Kontinenten. Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Der Konzern treibt seine Transformation weg von fossilen Brennstoffen entschlossen voran.

Rumänien: Grüne Gase als Gamechanger?

In Rumänien, wo Engie gerade sein 20-jähriges Marktjubiläum feiert, bereitet der Konzern die Infrastruktur für die Zukunft vor. Das Ziel: Biomethan und Wasserstoff ins bestehende Gasnetz integrieren.

  • Kundenbasis verdoppelt: Seit Markteintritt versorgt Engie nun über 2,16 Millionen Kunden mit Gas
  • Marktführerposition: Platz 1 bei privaten Haushalten, Platz 3 bei Geschäftskunden
  • Investitionsbereitschaft: Anpassung der Netze für erneuerbare Gase geplant

"Diese Initiative könnte zum Blaupause für andere osteuropäische Märkte werden", analysiert ein Branchenkenner. Doch wie schnell lassen sich die ehrgeizigen Pläne umsetzen?

Brasilien: Windenergie-Deal durchgewunken

Während in Europa die Gaswende vorbereitet wird, setzt Engie in Brasilien voll auf Windkraft. Die jüngste Genehmigung der Wettbewerbsbehörde CADE für einen Eigenproduktionsvertrag mit Nexus Manganes SA unterstreicht diese Strategie.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Engie?

Warum ist dieser Deal so bedeutsam? Brasilien gehört zu den vielversprechendsten Wachstumsmärkten für erneuerbare Energien – und Engie sichert sich hier frühzeitig eine starke Position. Der Vertrag ermöglicht nicht nur die Erweiterung der Windkapazitäten, sondern festigt auch die Präsenz in Südamerikas größter Volkswirtschaft.

Die große Transformation: Vier Säulen der Engie-Strategie

  1. Grüne Gase: Wasserstoff und Biomethan als Brückentechnologien
  2. Wachstumsmärkte: Fokus auf Regionen mit hohem Energiebedarf
  3. Erneuerbare Energien: Wind- und Solarprojekte in Schwellenländern
  4. Infrastruktur-Modernisierung: Fit machen für die Energiewende

Die Aktie notierte zuletzt bei 19,03 Euro, nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 19,35 Euro. Seit Jahresanfang legte sie bereits über 22% zu – ein Zeichen, dass Investoren die strategische Ausrichtung honorieren?

Fazit: Engie zeigt mit seinen parallelen Initiativen in Europa und Südamerika, dass der Konzern die Energiewende aktiv gestalten will. Ob die grüne Doppelstrategie langfristig aufgeht, wird sich an den konkreten Ergebnissen dieser Projekte messen lassen müssen.

Anzeige

Engie-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Engie-Analyse vom 11. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Engie-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Engie-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Engie: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...