Der französische Energiekonzern sichert Betriebserlaubnis für belgische Reaktoren bis 2035 und expandiert gleichzeitig im Bereich erneuerbarer Energien in Nordamerika.


Der französische Energiekonzern Engie hat seine Marktposition durch mehrere wichtige strategische Entscheidungen gefestigt. In den Mittelpunkt rückt dabei besonders die kürzlich getroffene Vereinbarung mit der belgischen Regierung zur Verlängerung der Betriebszeiten von zwei Kernkraftwerken. Das Abkommen sieht vor, dass die Reaktoren Doel-4 und Tihange-3 mit einer Gesamtleistung von 2 GW für weitere zehn Jahre bis 2035 betrieben werden können. Besonders vorteilhaft für Engie ist die Übertragung der finanziellen Verantwortung für die Behandlung des Atommülls an die belgische Regierung, wodurch der Konzern von erheblichen zukünftigen Kosten entlastet wird.


Parallel dazu treibt Engie seine Strategie im Bereich erneuerbare Energien voran. Die nordamerikanische Tochtergesellschaft des Unternehmens hat einen wichtigen Vertrag mit Einstein Bros. Bagels abgeschlossen. Die Vereinbarung sieht vor, dass bis Mai 2027 etwa 90 Prozent des stündlichen Stromverbrauchs von 25 Filialen der Bäckereikette in Texas mit erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden. Diese Partnerschaft unterstützt das langfristige Ziel von Engie, seinen gewerblichen Kunden bis 2030 eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung mit sauberer Energie zu gewährleisten.


Finanzielle Bewertung und Dividendenpolitik

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Aus finanzieller Perspektive befindet sich Engie in einer interessanten Position. Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis des Konzerns liegt bei 9,45 und damit unter dem französischen Marktdurchschnitt. Diese Kennzahl könnte auf eine potenzielle Unterbewertung der Aktie hindeuten. Allerdings prognostizieren Analysten für die kommenden drei Jahre lediglich ein moderates jährliches Gewinnwachstum von 0,3 Prozent, was unter den Erwartungen für den Gesamtmarkt bleibt.


In Bezug auf die Dividendenpolitik bleibt Engie bei seiner Strategie jährlicher Ausschüttungen. Die nächste Dividendenzahlung ist für den 29. April 2025 vorgesehen, der entsprechende Ex-Tag fällt auf den 25. April 2025. Die Dividende je Aktie wird voraussichtlich 1,48 Euro betragen. Diese konstante Ausschüttungspolitik unterstreicht die Stabilität des Unternehmens, trotz der Herausforderungen im sich wandelnden Energiesektor.


Im Gesamtbild zeigt sich Engie als Unternehmen, das durch strategische Partnerschaften und Investitionen in erneuerbare Energien eine klare Ausrichtung verfolgt. Die Verlängerung der Kernkraftwerkslaufzeiten in Belgien unter verbesserten finanziellen Bedingungen verschafft dem Konzern zusätzliche Planungssicherheit, während gleichzeitig der Ausbau im Bereich nachhaltiger Energieversorgung vorangetrieben wird.


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