Rio Tinto-Tochter ERA widmet sich der Umweltrehabilitation des Ranger-Geländes, verzeichnet finanzielle Herausforderungen und plant strategische Neuausrichtung.


Energy Resources of Australia Ltd (ERA), eine Tochtergesellschaft von Rio Tinto, verzeichnete im gestrigen Handel einen Schlusskurs von 0,00 Euro. Die Aktie hat in der vergangenen Woche zwar eine beachtliche Erholung von 50 Prozent erlebt, liegt jedoch im Jahresvergleich mit einem Minus von 95,71 Prozent weiterhin unter massivem Druck.


Nach der Schließung der Ranger-Uranmine im Januar 2021 hat sich ERA auf die Umweltsanierung des ehemaligen Minengeländes konzentriert. Gemäß dem jüngsten Quartalsbericht für den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2024 verzeichnete das Unternehmen einen Netto-Mittelabfluss aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 50,4 Millionen australischen Dollar. Die liquiden Mittel beliefen sich zum Ende des Quartals auf 331,3 Millionen australische Dollar. ERA konnte durch ein Bezugsrechtsangebot rund 766 Millionen australische Dollar einwerben, wobei Rio Tinto Aktien im Wert von 760 Millionen australische Dollar zeichnete. Diese Mittel sollen die Sanierungskosten bis zum dritten Quartal 2027 decken.


Sanierungsprojekte und Jabiluka-Pachtvertrag

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Die umfassende Sanierung des Ranger-Projektgebiets läuft bereits seit 1981. ERA hat den Vertrag für die Abdeckung der Grube 3 vergeben und die Arbeiten haben begonnen. Das Unternehmen arbeitet außerdem daran, die bestehende Ranger-Genehmigung über Januar 2026 hinaus zu verlängern, um die Sanierungsmaßnahmen fortsetzen zu können.


Im August 2024 erlitt ERA einen Rückschlag, als die Regierung des Northern Territory beschloss, den Pachtvertrag für die Jabiluka-Uranlagerstätte nicht zu verlängern. Diese Entscheidung beendete einen jahrzehntelangen Streit über eine der weltweit größten unerschlossenen Lagerstätten hochwertigen Urans und verstärkt die strategische Neuausrichtung des Unternehmens.


Hauptversammlung und Ausblick


ERA hat seine Jahreshauptversammlung für den 22. Mai 2025 in Brisbane angekündigt und nimmt bis zum 31. März 2025 Nominierungen für Direktorenposten entgegen. Diese Versammlung unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Transparenz während seines Übergangs von der Uranproduktion zur Umweltsanierung.


Die relative Stärke des Unternehmens (RSI) liegt aktuell bei 72,0, was auf eine überkaufte Situation hindeutet. Zugleich zeigt die außergewöhnlich hohe annualisierte 30-Tage-Volatilität von 332,70% die erheblichen Marktschwankungen, denen die Aktie ausgesetzt ist.


Der australische Energiesektor durchläuft derzeit bedeutende Veränderungen, mit politischen Umstellungen und Investitionen in erneuerbare Energiequellen. Aktuelle Gesetzesinitiativen, wie Steuererleichterungen für kritische Mineralien und die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff, sollen die Energiewendebemühungen des Landes in Richtung Netto-Null-Emissionen bis 2050 stärken. Dennoch bestehen weiterhin Herausforderungen, insbesondere bei der Sicherung von Investitionen in Bergbau- und Energieprojekte angesichts globaler Unsicherheiten.


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