Energy Recovery Aktie: Sind Rückschritte möglich?
Der Wasseraufbereitungsspezialist erweitert sein Geschäft im Nahen Osten mit innovativer Druckaustauschtechnologie trotz aktueller Kursschwäche am Aktienmarkt.
Der Industriespezialist Energy Recovery verzeichnete am Freitag einen spürbaren Kursrückgang von 2,95 Prozent auf 13,15 Euro. Damit setzt sich der negative Trend der vergangenen Wochen fort – innerhalb des letzten Monats verlor die Aktie mehr als 9 Prozent an Wert. Trotz dieser Entwicklung konnte das Unternehmen mehrere bedeutende Vertragsabschlüsse im Bereich der Wasseraufbereitung verkünden.
Energy Recovery hat einen strategisch wichtigen Auftrag zur Lieferung seiner PX Pressure Exchanger-Technologie für ein großes Entsalzungsprojekt in Saudi-Arabien erhalten. Die Vereinbarung umfasst die Installation mehrerer PX-Einheiten in der neuen Meerwasserentsalzungsanlage an der Ostküste des Königreichs. Nach Fertigstellung soll die Anlage täglich mehr als 300.000 Kubikmeter Trinkwasser produzieren und dabei durch Energy Recoverys Technologie den Energieverbrauch um bis zu 60 Prozent reduzieren.
Das Unternehmen baut damit seine Präsenz in der Region weiter aus, nachdem es bereits im vergangenen Quartal mehrere Aufträge in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar sichern konnte. Die Nachfrage nach Wasseraufbereitungstechnologien im Nahen Osten wächst angesichts anhaltender Wasserknappheit und ambitionierter Infrastrukturprojekte kontinuierlich.
Erweiterung des Produktportfolios
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Parallel zu den neuen Aufträgen hat Energy Recovery die Weiterentwicklung seines Ultra PX-Systems bekannt gegeben. Diese speziell für industrielle Wasseraufbereitungsanwendungen konzipierte Technologie soll bei der Behandlung von Industrieabwässern zum Einsatz kommen und den Energieverbrauch in hochbelasteten Umkehrosmoseanlagen erheblich senken. Die ersten kommerziellen Installationen sind für das dritte Quartal 2025 geplant.
Das Unternehmen diversifiziert damit sein Produktportfolio über den traditionellen Fokus auf Meerwasserentsalzung hinaus. Diese Strategie könnte mittelfristig neue Wachstumsimpulse liefern, da die globale Nachfrage nach effizienten Industrieabwasserbehandlungssystemen stetig zunimmt. Besonders die Chemie- und Bergbauindustrie zeigen großes Interesse an der Ultra PX-Technologie.
Die jüngsten Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie des Unternehmens deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 18,70 Euro notiert und knapp 10 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt liegt. Experten beobachten mit Interesse, ob die neuen Projekte und Produktentwicklungen ausreichen werden, um den aktuellen Abwärtstrend zu durchbrechen und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen.
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