Die Uran-Hoffnung Energy Fuels erlebt eine bittere Ernüchterung. Nach monatelanger Höhenflug zeigt die Quartalsbilanz die harte Realität: Trotz Umsatzrekorden bleibt das Unternehmen tief in den roten Zahlen. Die Frage drängt sich auf: War der Hype um Uran und Seltene Erden übertrieben?

Ernüchternde Bilanz trotz Umsatzboom

Der jüngste Kursrutsch von über 5 Prozent ist keine Überraschung, sondern die logische Konsequenz gemischter Quartalszahlen. Zwar übertraf Energy Fuels mit 17,7 Millionen Dollar die Umsatzerwartungen deutlich - getrieben vom Verkauf von 240.000 Pfund Uran. Doch der Nettoverlust von 16,7 Millionen Dollar enttäuschte und unterstrich die finanziellen Herausforderungen.

Während die Uran-Sparte boomt, frisst der Ausbau der Seltenen-Erden-Produktion weiterhin Millionen. Das Unternehmen betreibt zwar drei Minen und hat die Verarbeitung in der White Mesa Mill hochgefahren, um Kosten zu senken. Doch der Weg zur Profitabilität bleibt steinig.

Analysten korrigieren überzogene Erwartungen

Die Reaktion der Marktbeobachter folgte prompt: Roth/MKM stufte die Aktie von "Neutral" auf "Verkaufen" herab und verwies auf die zuvor übertriebene Bewertung. Auch HC Wainwright senkte die Gewinnprognosen, blieb aber bei einer Kaufempfehlung.

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Die Analysten sind gespalten - zwischen der Faszination für die Uran- und Seltenen-Erden-Story und der nüchternen Erkenntnis, dass Energy Fuels weiterhin Verluste schreibt. Die Aktie, die seit Jahresanfang noch immer über 140 Prozent im Plus steht, korrigiert nun von ihrem Höhenflug.

Die Zukunft: Uran-Boom versus Seltene-Erden-Risiko

Für 2025 plant Energy Fuels die Produktion von bis zu einer Million Pfund Uran, mit Verkäufen zwischen 620.000 und 880.000 Pfund für 2026. Weitere Minen wie Nichols Ranch und Whirlwind könnten die Jahresproduktion sogar auf 2,5 Millionen Pfund steigern.

Doch die große Unbekannte bleibt das Joint Venture für Seltene Erden in Australien. Die Finanzierung des Donald-Projekts schreitet voran, doch die Investitionen lasten weiter auf der Bilanz. Die entscheidende Frage für Anleger: Kann Energy Fuels die Uran-Gewinne so skalieren, dass sie die teure Expansion bei den Seltenen Erden finanzieren - bevor die Geduld der Märkte erschöpft ist?

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