Enel reduziert Schulden durch Verkäufe, während Analysten begrenztes Kursziel sehen. Bleibt die Aktie stabil?

Der italienische Energieriese Enel steht vor einer entscheidenden Phase: Während Analysten die Aktie als fair bewertet einstufen, treibt das Unternehmen seine strategische Neuausrichtung voran. Doch wie nachhaltig ist der aktuelle Kurs?

Analysten sehen begrenztes Potenzial

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Citi hat kürzlich die Einstufung von Enel auf "Neutral" zurückgestuft und ein Kursziel von 7,40 Euro bestätigt. Die Begründung: Normalisierende Strompreise und schmalere Margen im Einzelhandelsgeschäft lassen wenig Spielraum für deutliche Aufwärtsbewegungen. Der Markt scheint diese Einschätzung zu teilen - die Aktie zeigt sich stabil, aber ohne große Dynamik.

Strategische Schritte zur Schuldenreduzierung

Enel setzt gezielt auf Portfolio-Optimierung: Der Verkauf einer 49,99%-Beteiligung an vier spanischen Solarparks an Masdar soll die Nettoverbindlichkeiten 2025 um 184 Millionen Euro reduzieren. Wichtig für Investoren: Enel behält die operative Kontrolle über die Anlagen. Diese Transaktion unterstreicht den Fokus des Konzerns auf eine gesündere Bilanz.

Spannender Ausblick

Am 22. Mai steht die Wahl des Prüfungsausschusses auf der Tagesordnung der Hauptversammlung - ein wichtiger Meilenstein für die Corporate Governance. Könnte dieses Ereignis neue Impulse für die Aktie setzen?

Derzeit notiert die Enel-Aktie nur knapp unter ihrem Jahreshoch von 7,71 Euro. Die Frage ist: Reicht die aktuelle Strategie aus, um in einem herausfordernden Marktumfeld weiter zu bestehen?

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