Die Encavis-Aktie kämpft knapp über dem Übernahmepreis von KKR. Während das Delisting bereits vollzogen ist, spekulieren Anleger noch auf eine Wendung.

Die Encavis-Aktie kämpft sich mühsam zurück – doch ist das nur ein letztes Aufflackern vor dem endgültigen Ausstieg? Seit dem Delisting von den regulierten Märkten Anfang Februar hängt das Schicksal des einstigen Börsenlieblings am seidenen Faden.

Frontalangriff auf die Börsenpräsenz

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KKR zieht die Fäden: Der Private-Equity-Riese hat mit dem Delisting von der Frankfurter und Hamburger Börse einen radikalen Schnitt vollzogen. Die Fakten:

  • Hamburg zog bereits am 8. Januar die Notierungszulassung zurück
  • Frankfurt folgte am 28. Januar
  • Seit 1. Februar kein regulierter Handel mehr

Dahinter steht das Übernahmeangebot von KKR zu 17,50 Euro je Aktie – ein Preis, der aktuell wie eine unsichtbare Barriere wirkt.

Kampf um die 17,50-Euro-Marke

Zuletzt notierte die Aktie bei 17,84 Euro – nur hauchdünn über dem Übernahmepreis. Doch der Schein trügt:

  • Das 52-Wochen-Hoch von 19,38 Euro (10. April) wirkt wie aus einer anderen Zeit
  • Das Tief bei 16,45 Euro zeigt die Volatilität der letzten Monate

Die entscheidende Frage: Warum halten sich Anleger überhaupt noch an dem Titel fest, wenn das Aus schon besiegelt scheint?

Endspiel oder Überraschungscoup?

Mit der Unterstützung von Vorstand und Aufsichtsrat für das KKR-Angebot scheint der Weg vorgezeichnet. Doch die leichte Erholung der letzten Tage deutet an: Einige Marktteilnehmer spekulieren womöglich noch auf ein besseres Angebot – oder zögern den unausweichlichen Exit hinaus.

Die Bühne ist bereit für das Finale eines bemerkenswerten Börsenkapitels. Bleibt nur zu fragen: Wann fällt der Vorhang endgültig?

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