EnBW: Milliarden-Ritt für die Energiewende!
Der Energiekonzern EnBW aus Karlsruhe hat Großes vor: Die Transformation des Energiesystems soll mit aller Macht vorangetrieben werden. Doch solche Ambitionen kosten – und zwar richtig viel Geld. Die jüngste Hauptversammlung hat nun die Weichen für eine mögliche Kapitalspritze in Milliardenhöhe gestellt. Man könnte sagen: Die Würfel sind gefallen, zumindest was die Vorbereitung angeht.
Bis zu 50 Milliarden Euro – Woher nehmen?
Bis zum Jahr 2030 plant der Konzern Investitionen von mindestens 40 Milliarden Euro. Dieses ohnehin schon riesige Paket könnte sogar auf rund 50 Milliarden Euro anwachsen, sollten sich zusätzliche Bedarfe ergeben. Das ist eine Ansage! Finanziert werden sollen damit Projekte wie der Ausbau der Stromnetze, der Bau von Wind- und Solarparks, wasserstofffähige Gaskraftwerke und das wichtige Wasserstoff-Kernnetz. Auch die Elektromobilität soll weiter gepusht werden. Der Konzern selbst spricht vom größten Investitionsprogramm seiner Geschichte.
Klar ist: Solch ein Kapitalbedarf lässt sich nicht einfach aus der Portokasse oder den laufenden Erträgen stemmen. Auch Partnerschaften und Kredite reichen offenbar nicht aus, um diese gewaltige Summe zu mobilisieren. Was also tun, wenn die Kasse nicht prall genug gefüllt ist?
Frisches Kapital muss her: Die Lösung?
Die Antwort lautet: eine Kapitalerhöhung. Die Hauptversammlung hat dem Vorstand grünes Licht gegeben, das Grundkapital um bis zu 177 Millionen Euro aufzustocken. Das klingt erstmal nicht nach den ganz großen Summen, würde aber eine Erhöhung um rund ein Viertel bedeuten. Spannender ist da schon die Summe, die durch die Ausgabe neuer Aktien erlöst werden könnte: Hier stehen rund drei Milliarden Euro im Raum.
Ein genauer Zeitplan für diese Maßnahme existiert allerdings noch nicht. Die Entscheidung, ob und wann die Kapitalerhöhung tatsächlich durchgeführt wird, soll voraussichtlich im Laufe dieses Jahres fallen. Flexibilität ist hier das Stichwort, denn der Vorstand will auf die jeweilige Kapitalmarktsituation reagieren können.
Wer zahlt die Zeche?
Die Hauptanteilseigner, das Land Baden-Württemberg und der oberschwäbische Landkreisverbund OEW, die jeweils knapp 47 Prozent der Anteile halten, scheinen bereit zu sein, diesen Weg mitzugehen. Sie haben bereits signalisiert, die Kapitalerhöhung zu unterstützen und jeweils für bis zu 1,5 Milliarden Euro neue Aktien zu zeichnen. Das Land sieht darin ein wichtiges Engagement für den Klimaschutz und die Zukunftsfähigkeit der Energiewirtschaft – ein starkes Signal für den Wirtschaftsstandort. Es bleibt also spannend, wann und wie genau EnBW diesen milliardenschweren Schritt gehen wird.
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