Karlsruher Energiekonzern meldet Ergebnisrückgang bei solider Geschäftsentwicklung und verstärkt Investitionen in Nachhaltigkeit mit klarem Fokus auf Zukunftsprojekte


Der Energiekonzern EnBW aus Karlsruhe verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen erheblichen Gewinnrückgang. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um 23 Prozent von 6,4 Milliarden Euro im Vorjahr auf 4,9 Milliarden Euro. Diese Entwicklung war jedoch nicht unerwartet und steht im Einklang mit der allgemeinen Branchenentwicklung – sowohl RWE als auch Eon meldeten in den vergangenen Wochen ähnliche Gewinnrückgänge. Hauptursache für diese Ergebnisentwicklung war die Normalisierung des zuvor außergewöhnlich hohen Preisniveaus im Strom- und Gas-Großhandel. Der bereinigte Konzernüberschuss verringerte sich sogar um fast 46 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro. Bemerkenswert ist, dass der Geschäftsbereich Erneuerbare Energien etwa 1,2 Milliarden Euro zum Gesamtergebnis beigetragen hat, was allerdings einem Rückgang von rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz des Gewinnrückgangs zeigte sich Konzernchef Georg Stamatelopoulos mit dem Ergebnis zufrieden und bezeichnete es als solide Basis für die Fortsetzung des ambitionierten Investitionsprogramms. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 prognostiziert die EnBW ein Ergebnis zwischen 4,8 und 5,3 Milliarden Euro.


Massive Investitionen in die Energiewende

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EnBW setzte 2024 seinen strategischen Kurs in Richtung nachhaltiger Energieerzeugung konsequent fort. Mit Investitionen von rund 6,2 Milliarden Euro – fast 30 Prozent mehr als im Vorjahr – floss erhebliches Kapital in den Ausbau erneuerbarer Energien und der Stromnetze. Ein bedeutender Teil dieser Investitionen wurde für einen großen Offshore-Windpark in der Nordsee sowie den Netzausbau verwendet. Diese Investitionsstrategie zeigt bereits Wirkung: Die erneuerbaren Energien machen mittlerweile etwa 59 Prozent der installierten Erzeugungskapazität aus, womit das selbst gesteckte Ziel von über 50 Prozent bis 2025 bereits ein Jahr früher erreicht wurde. Parallel dazu konnte der CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesenkt werden. Um die Finanzierung künftiger Projekte zu sichern, prüft das Unternehmen verschiedene Optionen, darunter eine mögliche Kapitalerhöhung im Umfang von etwa drei Milliarden Euro. Die Hauptanteilseigner – das Land Baden-Württemberg und der Zusammenschluss OEW von neun oberschwäbischen Landkreisen, die jeweils knapp 47 Prozent der Anteile halten – haben bereits grundsätzliche Voraussetzungen dafür geschaffen.


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