Enapter verbessert EBITDA-Prognose und gewinnt Großaufträge in Italien. Kann der Wasserstoffpionier die Trendwende schaffen?

Technologische Innovation trifft auf finanzielle Realität – die Enapter AG zeigt sich gespalten. Während der Wasserstoff-Pionier mit seinem ersten KI-gesteuerten Elektrolyseur für Aufsehen sorgt, kämpft das Unternehmen weiterhin mit roten Zahlen. Doch gibt es jetzt Anzeichen für eine Wende?

EBITDA-Prognose: Besserung in Sicht?

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Die jüngste Anpassung der EBITDA-Erwartung für 2024 von -8,6 auf -6,9 Millionen Euro signalisiert eine leichte Entspannung. Diese Entwicklung könnte darauf hindeuten, dass die Kostendisziplin erste Früchte trägt. Doch der Weg in die schwarzen Zahlen bleibt steinig:

  • Aktueller Kurs: 2,89 € (Stand Freitag)
  • Seit Jahresanfang: -29,17%
  • 52-Wochen-Hoch: 5,18 € (Abstand: -44,21%)

Italien als Wachstumstreiber

Der italienische Markt entwickelt sich zum unerwarteten Hoffnungsträger. Gleich vier namhafte Unternehmen orderte kürzlich Enapters AEM-Elektrolyseure im Megawattbereich:

  • 2,5 MW-Auftrag für ein Wasserstoffkraftwerk mit Betankungsanlage
  • Drei separate 1-MW-Bestellungen von SOL S.p.A., Grastim JV S.r.l. und Magic Motor Sport S.r.l.

Diese Großaufträge zeigen: Die Technologie findet zunehmend Anwendung in industriellen Maßstäben.

Innovation vs. Profitabilität

Enapters jüngster Coup – der weltweit erste KI-gesteuerte Elektrolyseur – unterstreicht die technologische Führungsrolle. Kombiniert mit der neuen Batterie-Lösung zur Effizienzsteigerung positioniert sich das Unternehmen als Vorreiter. Doch die Frage bleibt: Schaffen es die Innovationen rechtzeitig, die finanzielle Schieflage zu korrigieren?

Mit einer Volatilität von 57,12% spiegelt die Aktie die Zerrissenheit zwischen technologischem Potenzial und wirtschaftlichen Herausforderungen wider. Für Investoren wird entscheidend sein, ob die italienischen Großaufträge und die verbesserte EBITDA-Prognose den Beginn einer Trendwende markieren – oder nur eine Atempause im anhaltenden Abschwung.

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