Inmitten einer Untersuchung durch die Rosen Law Firm verliert die Bergbauaktie fast 4 Prozent, während Analysten trotz rechtlicher Bedenken optimistisch bleiben


Die Rosen Law Firm hat am 7. April 2025 eine Untersuchung möglicher Wertpapieransprüche im Namen von Aktionären der Eldorado Gold Corporation eingeleitet. Die Kanzlei prüft, ob das Unternehmen Handlungen vorgenommen hat, die seinen Investoren geschadet haben könnten. Aktionäre, die Wertpapiere von Eldorado Gold erworben haben, werden ermutigt, sich mit der Kanzlei in Verbindung zu setzen, um mögliche Entschädigungsansprüche ohne eigene Vorabkosten zu prüfen. Die Aktie reagierte empfindlich auf diese Nachricht und notiert aktuell bei 14,20 Euro, was einem Tagesverlust von 3,86 Prozent entspricht.

Die rechtlichen Entwicklungen fallen in eine Phase erhöhter Volatilität für den Titel. Im Monatsvergleich verzeichnet die Aktie zwar ein Plus von 6,33 Prozent, jedoch steht seit Jahresbeginn ein Minus von 7,22 Prozent zu Buche. Besonders in den letzten sieben Tagen hat das Papier mit einem Rückgang von 8,74 Prozent deutlich an Wert eingebüßt.

Analysteneinschätzung und Finanzausblick

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Inmitten der rechtlichen Turbulenzen hat RBC Capital am 4. April 2025 seine Einschätzung zu Eldorado Gold angepasst. Die Analysten hoben ihr Kursziel von 20 auf 21 US-Dollar an und behielten ihre "Outperform"-Bewertung bei. Diese Revision spiegelt RBCs aktualisierte Modelle im Vorfeld der erwarteten Quartalsergebnisse wider.

Für Anleger relevant ist auch der anstehende Finanzkalender des Unternehmens. Eldorado Gold wird seine Finanz- und Betriebsergebnisse für das erste Quartal 2025 am 1. Mai nach Börsenschluss veröffentlichen. Für den 2. Mai um 11:30 Uhr ET ist eine Telefonkonferenz zur Erläuterung dieser Ergebnisse geplant. Diese Veröffentlichungen werden wichtige Einblicke in die finanzielle Gesundheit und operative Leistung des Unternehmens liefern und könnten maßgeblich die weitere Kursentwicklung beeinflussen.

Technisch betrachtet notiert die Aktie derzeit 17,85 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 17,29 Euro, das am 22. Oktober 2024 erreicht wurde. Gegenüber dem 52-Wochen-Tief von 12,84 Euro vom 21. Februar 2025 liegt der Kurs jedoch immerhin 10,63 Prozent höher. Mit einem RSI-Wert von 57,2 befindet sich das Papier derzeit in einer neutralen Zone, während die erhöhte 30-Tage-Volatilität von 43,91 Prozent auf weitere Kursschwankungen hindeutet.

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