Ein kräftiges Umsatzplus von 7,5 Prozent – und trotzdem bricht der Gewinn um fast ein Fünftel ein. Der französische Bau- und Infrastrukturgigant Eiffage lieferte mit seinen Halbjahreszahlen ein zwiespältiges Bild. Verantwortlich für die enttäuschende Nettozahl ist eine massive Einmalbelastung durch die französische Steuerpolitik. Doch wie robust ist das operative Geschäft wirklich?

Operativ stabil, steuerlich gebeutelt

Im Kern bleibt Eiffage gesund. Der operative Gewinn kletterte leicht auf über eine Milliarde Euro. Die Probleme liegen woanders: Eine Sonderabgabe in Höhe von 135 Millionen Euro drückte das Nettoergebnis auf 308 Millionen Euro – ein Minus von 19,4 Prozent. Ohne diesen Effekt hätte der Konzern ein weitaus solideres Ergebnis von 391 Millionen Euro erzielt.

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Dennoch gibt es klare Lichtblicke für langfristig orientierte Anleger:
* Die Nettoverschuldung sank um 0,7 Milliarden Euro auf 9,9 Milliarden Euro
* Der prall gefüllte Auftragsbestand von 29,5 Milliarden Euro sichert die Auslastung
* Das Management bekräftigte den positiven Ausblick für 2025

Expansionskurs: Angriff auf den spanischen Markt

Während die Steuerlast in der Heimat zuschlug, expandierte Eiffage international aggressiv. Über die Tochter Eiffage Énergie Systèmes übernahm der Konzern gleich drei Unternehmen in Spanien. Die Zukäufe im Bereich Kältetechnik und Gebäudeautomation sollen die Marktposition auf der Iberischen Halbinsel deutlich stärken.

Auch in Deutschland läuft es hervorragend. Fast 950 Millionen Euro neuer Auftragseingang im Energieservice-Geschäft unterstreichen die führende Rolle des Konzerns in diesem lukrativen Segment.

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