Der französische Bau- und Infrastrukturgigant Eiffage setzt auf ein ungewöhnliches Mittel, um die Bindung seiner Mitarbeiter zu stärken – und schickt gleichzeitig ein klares Signal an die Märkte. Eine exklusive Kapitalerhöhung nur für Belegschaftsmitglieder fand überraschend starken Zuspruch und unterstreicht das interne Vertrauen in die Unternehmensstrategie.

Mitarbeiter investieren Millionen – Unternehmen zieht mit

Das Besondere an der Kapitalmaßnahme:

  • Die Zeichnungsfrist war ausschließlich Mitarbeitern vorbehalten
  • Die Beteiligung fiel signifikant höher aus als erwartet
  • Parallel kaufte Eiffage eigene Aktien im gleichen Umfang zurück, um eine Verwässerung zu verhindern

"Solche internen Commitment-Signale werden von Investoren besonders ernst genommen", analysiert ein Marktbeobachter. "Wenn die eigenen Leute ihr Geld in die Hand nehmen, spricht das Bände über die Zukunftsaussichten."

Solide Zahlen stützen die Zuversicht

Erst Mitte Mai hatte Eiffage mit starken Quartalszahlen überrascht:

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  • Umsatzwachstum von 8,3% auf 5,6 Mrd. Euro
  • Infrastruktursparte legte um 11,9% zu
  • Energiesysteme wuchsen um 4,2%

Trotz eines schwächeren Baugeschäfts hält das Management an seiner Prognose für 2025 fest – inklusive erwarteter Margenverbesserungen.

Kursrallye nimmt kurze Verschnaufpause

Die positive Entwicklung schlägt sich auch im Aktienkurs nieder:

  • Seit Jahresanfang fast 48% im Plus
  • Kürzlich erreichte die Aktie ein neues Allzeithoch bei 129,25 Euro
  • Aktuell notiert sie knapp 4% unter diesem Rekord

Mit der jüngsten Dividendenzahlung und der ungewöhnlichen Kapitalmaßnahme zeigt Eiffage, dass es nicht nur auf externe Investoren setzt. Die Frage ist: Können die Mitarbeiter-Aktionäre recht behalten und der Titel seine Höhenflüge fortsetzen? Die Fundamentaldaten sprechen jedenfalls eine klare Sprache.

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