
Edwards Lifesciences Aktie: Langfristige Unternehmensziele geprüft
25.03.2025 | 00:42
Der Herzklappenspezialist verzeichnet trotz starker Quartalszahlen einen erheblichen Aktienrückgang, während die Expansion in Europa vorangetrieben wird.
Die Edwards Lifesciences-Aktie schloss am gestrigen Montag bei 66,06 € und liegt damit etwa 25 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 88,56 €, das Ende März 2024 erreicht wurde. Dieser deutliche Rückgang von mehr als 23 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate steht im Kontrast zu den jüngsten Quartalsergebnissen des Unternehmens.
Im Februar 2025 veröffentlichte Edwards Lifesciences seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024. Der Umsatz im vierten Quartal stieg um 9 Prozent auf 1,39 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen. Der Umsatz mit Transkatheter-Aortenklappen (TAVR) wuchs um 6 Prozent auf 1,04 Milliarden Dollar, während die Sparte für Transkatheter-Mitral- und Trikuspidal-Therapien (TMTT) ein beeindruckendes Wachstum von 88 Prozent auf 105 Millionen Dollar verzeichnete. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 0,59 Dollar.
Für das Jahr 2025 prognostiziert das Unternehmen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent und einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 2,40 und 2,50 Dollar. Zudem rechnet Edwards mit einer Zulassung für die asymptomatische TAVR-Indikation in den USA zur Jahresmitte.
Strategische Neuausrichtung und europäische Expansion
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Im Juni 2024 schloss Edwards den Verkauf seiner Critical-Care-Sparte an BD für 4,2 Milliarden Dollar ab. Nach dieser Transaktion führte das Unternehmen weltweit Entlassungen durch, die etwa 3 Prozent der Belegschaft betrafen. Die Erlöse aus dem Verkauf werden für strategische Akquisitionen und Aktienrückkaufprogramme verwendet.
Das Herzklappen-Unternehmen baut seine Produktionskapazitäten in Europa mit dem Bau einer neuen Fertigungsanlage in Moncada, Valencia, weiter aus. Die 300-Millionen-Euro-Investition soll bis 2027 betriebsbereit sein und etwa 1.700 direkte sowie 8.600 indirekte Arbeitsplätze schaffen. Diese Expansion unterstreicht die langfristige Wachstumsstrategie des Unternehmens, trotz der aktuellen Aktienperformance.
Die Volatilität der Aktie ist mit annualisierten 28,77 Prozent über die letzten 30 Tage relativ hoch, was die Unsicherheit der Anleger widerspiegelt. Dennoch zeigt der RSI-Wert von 63,2 eine leicht positive Tendenz nach der jüngsten Erholung vom 52-Wochen-Tief von 55,05 €, das erst im Juli 2024 erreicht wurde. Die Aktie notiert aktuell leicht unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten, was auf eine weiterhin gedämpfte Marktstimmung trotz der operativen Fortschritte hindeutet.
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