Die Berliner Medizintechnikspezialisten erleben turbulente Zeiten an der Börse. Nach enttäuschenden Q2-Zahlen rutschte die Aktie bereits um 15 Prozent ab - und dann folgte am Mittwoch der vermeintliche Schock: Ein Kurssturz um über 60 Prozent ließ Anleger aufschrecken.

Optische Täuschung statt realer Crash

Doch die Panik war unbegründet. Der drastische Kursabschlag war lediglich die Folge des angekündigten Aktiensplits im Verhältnis 1:3. Für jede bisherige Aktie erhielten Investoren zwei zusätzliche Gratisaktien - der Wert pro Anteilsschein drittelte sich entsprechend von rund 55 Euro auf etwa 19,76 Euro.

Ein klassischer Fall von "optischer Illusion" an der Börse, der unerfahrene Anleger durchaus verunsichern kann. Faktisch änderte sich jedoch nichts am Gesamtwert der Beteiligung.

Experten sehen Kaufgelegenheit nach Q2-Rückschlag

Interessant wird es beim Blick auf die vorangegangene Kursschwäche. Die 15-prozentige Talfahrt nach den durchwachsenen Quartalszahlen bewerten manche Marktbeobachter als überzogen. Der langfristige Aufwärtstrend des Isotopentechnik-Spezialisten bleibe intakt, argumentieren Optimisten.

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Technisches Bild gibt Rätsel auf

Charttechnisch zeigt sich nach dem Split ein interessantes Bild: Das offene Kurs-Gap bei rund 67 Euro der Alt-Aktie (entspricht etwa 22 Euro nach dem Split) könnte als magnetische Zielmarke fungieren. Die Frage bleibt, ob die fundamental begründete Schwäche oder die technischen Signale die Oberhand behalten werden.

Für langfristig orientierte Investoren könnte die aktuelle Gemengelage aus Split-Verwirrung und Q2-bedingter Schwäche durchaus eine bedenkenswerte Konstellation darstellen.

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