eBay hat kürzlich seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024 veröffentlicht. Im vierten Quartal erzielte das Unternehmen einen bereinigten Gewinn von 1,25 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 2,58 Milliarden Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen von 1,20 Dollar pro Aktie und 2,57 Milliarden Dollar Umsatz. Für das Gesamtjahr 2024 meldete eBay einen bereinigten Gewinn von 4,88 Dollar pro Aktie bei einem Gesamtumsatz von 10,28 Milliarden Dollar. Trotz der derzeit bei 61,20 Euro liegenden Aktie, die im Jahresvergleich ein beachtliches Plus von 30,12 Prozent verzeichnet, blickt das Unternehmen mit Vorsicht auf das kommende Quartal.

Für das erste Quartal 2025 prognostiziert eBay einen Umsatz zwischen 2,52 und 2,56 Milliarden Dollar, was leicht unter der Konsensschätzung der Wall Street von 2,59 Milliarden Dollar liegt. Das Bruttowarenvolumen soll zwischen 18,3 und 18,6 Milliarden Dollar liegen, unter den erwarteten 18,8 Milliarden Dollar. Diese zurückhaltende Prognose spiegelt anhaltende Herausforderungen wider: Hohe Zinssätze und anhaltende Inflation dämpfen die Konsumausgaben in den USA, besonders bei nicht-essentiellen Artikeln wie Sammlerstücken und Luxuszubehör. Zudem sieht sich eBay einem intensiven Wettbewerb durch große Konkurrenten wie Amazon und Alibaba ausgesetzt, was Marktanteil und Preisstrategien beeinflusst.

Strategische Initiative zur Marktposition

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Um diesen Herausforderungen zu begegnen, implementiert eBay mehrere strategische Initiativen. Das Unternehmen kooperiert mit OpenAI's Operator, um das Nutzererlebnis durch KI-gestützte Empfehlungen zu verbessern, die Kunden zu eBay-Angeboten leiten. Die Aktie liegt derzeit mit 9,24 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 67,43 Euro, was den Druck für erfolgreiche strategische Maßnahmen erhöht.

Darüber hinaus hat eBay eine Partnerschaft mit Meta Platforms geschlossen, um seine Angebote auf Facebook Marketplace zu präsentieren. Ziel ist es, ein breiteres Publikum zu erreichen und das Transaktionsvolumen zu steigern. Auf der Fintech-Seite erweitert eBay die Kaufen-jetzt-zahlen-später-Optionen in Europa durch eine Zusammenarbeit mit Klarna, die Verbrauchern flexible Zahlungslösungen bietet und potenziell den Absatz steigern könnte.

Diese strategischen Initiativen in den Bereichen KI, Social Media und Fintech sind entscheidend, während eBay versucht, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und Wachstum im sich wandelnden E-Commerce-Sektor zu erhalten. Obwohl der Kurs im 30-Tage-Vergleich um 8,48 Prozent nachgegeben hat, liegt er mit 6,11 Prozent noch deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 57,68 Euro, was auf eine grundsätzlich positive längerfristige Entwicklung hindeutet.

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