Eastman Chemical kämpft mit Tarifkonflikten und schwachen Segmenten, obwohl das Kerngeschäft stabil bleibt. Kann der Chemiekonzern die Anleger überzeugen?

Kann der Chemiekonzern die zahlreichen Sturmwolken am Horizont durchbrechen? Eastman Chemical steckt in einer schwierigen Phase – trotz solider Quartalszahlen schrecken Tarifkonflikte, schwache Prognosen und ein einbrechendes Fibersegment die Anleger auf. Während die Führungsetage Kostensenkungen ankündigt, fragen sich Investoren: Ist das genug?

CEO warnt vor "Gegenwind"

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Obwohl Eastman Chemical im ersten Quartal die Gewinnerwartungen übertraf, klang CEO Mark Costa alles andere als optimistisch. Seine Warnung vor bevorstehenden "Kopfwinden" ließ die Aktie weiter abstürzen. Besonders die unsichere Tarifsituation belastet das Unternehmen – ein Problem, das sich kurzfristig kaum lösen lässt.

Die Analysten reagierten prompt:

  • Citigroup senkte das Kursziel von 101 auf 90 Dollar
  • UBS zog angesichts der Tarifproblematik nach
  • Barclays hält zwar an "Hold" fest, doch die Meinungen gehen stark auseinander

Lichtblicke im Sturm

Nicht alles sieht düster aus für den Chemieriesen:

  • Die Specialty-Chemicals-Sparte zeigt langfristiges Wachstumspotenzial
  • Die im Q1 überraschend starken operativen Ergebnisse demonstrieren die Widerstandsfähigkeit des Kerngeschäfts
  • Geplante Kostensenkungen sollen 50 Millionen Dollar EBITDA bringen

Doch diese Positivmeldungen werden aktuell von den Sorgen überlagert. Das Fibersegment verzeichnete einen Volumenrückgang von 12%, verursacht durch Lagerabbau bei Kunden. Die Führung korrigierte zudem die Umsatzerwartungen für den Renew-Bereich nach unten – ein herber Rückschlag für die Nachhaltigkeitsambitionen des Unternehmens.

Ausblick: Geduldsprobe für Anleger

Mit einem Absturz von über 22% seit Jahresbeginn und einem RSI von 33,4 wirkt die Aktie zwar kurzfristig überverkauft. Doch solange die Tarifunsicherheit besteht und die Segmentprobleme nicht gelöst sind, dürfte die Erholung schwerfallen. Eastman Chemical steht vor der Herausforderung, die Märkte mit konkreten Lösungsansätzen zu überzeugen – bloße Kostensenkungen reichen wohl nicht.

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