Die Wasserstoff-Branche boomt – doch für Dynacert bleibt der Durchbruch bisher aus. Während das kanadische Cleantech-Unternehmen mit seiner innovativen "Hydrogen-on-Demand"-Technologie auf sich aufmerksam macht, fehlen noch die großen Aufträge, die den erhofften Umsatzschub bringen könnten. Wann kommt endlich der langersehnte Deal, der die Aktie aus dem Keller holt?

Bauma-Messe als Hoffnungsträger

Auf der Fachmesse Bauma in München suchte Dynacert intensiv nach neuen Kunden und potenziellen Partnern in der deutschen Industrie. Solche Veranstaltungen sind für das Unternehmen entscheidend, um seine Technologie für emissionsreduzierende Nachrüstsysteme bei Nutzfahrzeugen bekannt zu machen. Doch von konkreten Abschlüssen ist bisher nichts bekannt – und genau das nagt an der Geduld der Anleger.

Analysten sehen Licht am Horizont

Trotz der aktuellen Flaute halten einige Analysten an ihren optimistischen Prognosen fest. Sie verweisen auf:

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  • Das erhebliche Upside-Potenzial von bis zu 380%
  • Die wachsende Nachfrage nach Wasserstofflösungen
  • Neue Einnahmequellen durch CO₂-Zertifikate ab 2026

Die jüngste Zulassung für den Handel mit CO₂-Gutschriften könnte Dynacert tatsächlich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Doch bisher bleibt es bei der Theorie – die Umsätze von prognostizierten 12 Millionen CAD für 2025 müssen erst noch realisiert werden.

Zwischen Hoffen und Bangen

Der Aktienkurs zeigt das typische Bild eines Technologieunternehmens in der Warteschleife: Seit Jahresanfang minus 16%, rund 45% unter dem 52-Wochen-Hoch. Die Volatilität von über 80% spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Dynacert den Sprung vom vielversprechenden Prototypen zum profitablen Serienanbieter? Die nächsten Monate werden es zeigen – entweder als Erfolgsgeschichte oder als weiteres Beispiel für unerfülltes Potenzial in der Wasserstoff-Branche.

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