DWS-CEO Hoops kündigt strategische Akquisitionen an, während die Aktie bereits deutliche Kursgewinne verzeichnet. Gleichzeitig wird ein Afrika-Fonds liquidiert.

Frischer Wind für die DWS-Aktie: CEO Stefan Hoops signalisierte in einem Interview klare Übernahmeabsichten – und treibt den Titel damit weiter im Aufwärtstrend. Doch welche Ziele peilt der Vermögensverwalter konkret an? Und wie nachhaltig ist die aktuelle Rallye?

Strategische Offensive: DWS setzt auf Akquisitionen

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Hoops machte deutlich: Die DWS verfügt über ausreichend Überschusskapital für Zukäufe. In einer Branche, die unter schrumpfenden Margen stöhnt, könnte anorganisches Wachstum der entscheidende Hebel werden.

  • Finanzielle Feuerkraft für eine oder mehrere Übernahmen vorhanden
  • Management priorisiert gezielte Akquisitionen als Wachstumstreiber
  • Marktposition soll durch strategische Zukäufe gestärkt werden

Doch welche Ziele ins Visier genommen werden, bleibt vorerst das Geheimnis des Managements. Klar ist: Europäische Vermögensverwalter stehen unter Konsolidierungsdruck – die DWS könnte jetzt die Initiative ergreifen.

Charttechnik bestätigt Aufschwung

Die technische Lage spricht eine klare Sprache:

  • 100-Tage-Linie wurde gestern nach oben durchbrochen
  • Seit 9. April im bestätigten Aufwärtstrend
  • Kursgewinne von rund 8% im laufenden Monat

Ein klares Signal für die Bullen – doch wie nachhaltig ist die Bewegung? Die Übernahmegerüchte könnten dem Titel weiteren Rückenwind geben.

Afrika-Fonds: DWS zieht Notbremse

Parallel zu den Expansionsplänen zeigt der Vermögensverwalter bei Risikoassets Zurückhaltung:

  • Liquidation des Afrika-Fonds mit 25 Mio. Euro Volumen
  • Rückgabefrist für Anleger bis 13. Mai
  • Finale Abwicklung am 16. Mai geplant

Eine konsequente Entscheidung angesichts der erhöhten Volatilität in Schwellenmärkten. Während die DWS einerseits offensiv expandieren will, trimmt sie gleichzeitig das Portfolio auf Stabilität.

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