Der Vermögensverwalter DWS greift im hart umkämpften ETF-Markt zu einem drastischen Mittel: einer aggressiven Gebührensenskung bei Kernprodukten. Mit bis zu 40% niedrigeren Kosten für beliebte Indexfonds wie den MSCI World ETF zielt das Unternehmen direkt auf Marktanteile – und setzt die Konkurrenz unter Druck.

Preissenkung als strategische Waffe

Die DWS hat die Gebühren für fünf ihrer Xtrackers-ETFs deutlich reduziert, darunter zwei der beliebtesten Produkte am Markt:

  • Xtrackers MSCI World ETF: Kostensenkung von 0,19% auf 0,12% (-37%)
  • Xtrackers S&P 500 ETF: ebenfalls günstiger für Anleger

Mit diesem Schritt positioniert sich die DWS als einer der preisaggressivsten Anbieter im ETF-Sektor. Die betroffenen Fonds verwalten insgesamt über 20 Milliarden Euro – ein klares Signal, dass das Unternehmen bereit ist, auf Margen zu verzichten, um Wachstum zu generieren.

Konkurrenz unter Druck

Die Maßnahme erhöht den Druck auf Wettbewerber wie Vanguard, die zuletzt ebenfalls Gebühren gesenkt hatten. Besonders bemerkenswert: Die DWS greift mit der drastischen Reduzierung beim MSCI World ETF einen der zentralen Bausteine vieler Privat- und Institutional-Portfolios an.

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"Das ist eine direkte Kampfansage", kommentiert ein Marktbeobachter. "Wer bei einem Standardprodukt wie dem MSCI World die Kosten um fast 40% drückt, will Kapitalströme aktiv umlenken."

Kommunikationsoffensive begleitet Strategiewechsel

Parallel zur Preissenkung intensiviert die DWS ihre Investor Relations:

  • Digitale Veranstaltungen zur Erläuterung der neuen Strategie
  • Fokus auf Aktien- und Multi-Asset-Märkte
  • Direkter Dialog mit Vertriebspartnern

Die Frage ist: Wird die Kombination aus schärferen Preisen und besserer Kommunikation ausreichen, um in einem zunehmend konsolidierenden Markt die Nase vorn zu haben? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der mutige Schachzug aufgeht.

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