Der KI-Boom wird für Duolingo zum zweischneidigen Schwert. Während der Sprachlern-App-Anbieter mit rekordverdächtigen Nutzer- und Gewinnzahlen glänzt, drängen Tech-Giganten wie Google und Apple mit eigenen KI-gestützten Übersetzungs- und Sprachtrainingsfunktionen in den Markt. Kann Duolingo seine hart erkämpfte Position behaupten oder droht das Aus für die Wachstumsstory?

Starke Zahlen, schwacher Kurs

Trotz eines massiven Kursrutsches von über 40 Prozent seit Mai lieferte Duolingo im zweiten Quartal 2025 operativ überzeugende Ergebnisse. Der Umsatz wuchs um 41 Prozent auf 252,3 Millionen US-Dollar, die täglichen aktiven Nutzer stiegen um 40 Prozent auf 47,7 Millionen und die bereinigte EBITDA-Marge kletterte auf 31 Prozent. Sogar die Jahresprognose wurde nach oben angepasst. Doch der Aktienmarkt honoriert diese Leistung bisher nicht – im Gegenteil.

Tech-Giganten greifen an

Die eigentliche Herausforderung kommt von außen: Google und Apple integrieren immer ausgefeiltere KI-Sprachfunktionen direkt in ihre Betriebssysteme und Produkte. Googles "Practice Mode" für Französisch und Spanisch oder Apples Live-Übersetzung für AirPods konkurrieren direkt mit Duolingos Kerngeschäft. Diese tief in bestehende Ökosysteme integrierten Lösungen könnten langfristig eine größere Bedrohung darstellen als spezialisierte Wettbewerber.

Innovation unter Druck

Duolingos Antwort besteht in kontinuierlicher Produktinnovation. Die Umstellung vom "Hearts"- auf das "Energy"-System zielt auf bessere Nutzerbindung, stieß aber teilweise auf Widerstand. Vielversprechender ist die Expansion beyond language learning: Der Schach-Kurs gewann über eine Million tägliche Nutzer und zeigt das Potenzial der Plattform für nicht-sprachliche Inhalte.

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Gespaltenes Analystenlager

Die Bewertungsexperten sind tief gespalten. Während Morgan Stanley mit einem Kursziel von 500 Dollar bullisch bleibt, zeigen sich DA Davidson und Wells Fargo skeptischer und verweisen auf nachlassendes Nutzerwachstum und die KI-Konkurrenz. Eine mögliche Securities-Fraud-Untersuchung trübt die Stimmung zusätzlich.

Die Kernfrage bleibt: Schafft es Duolingo, seine starke Community und gamifizierte Lernumgebung gegen die integrierten Lösungen der Tech-Riesen zu verteidigen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die fundamentale Stärke des Unternehmens oder die Marktmacht der Konkurrenz siegt.

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