Während große Investoren massiv in die Sprachlern-App einsteigen, ziehen sich die eigenen Top-Manager mit Millionenverkäufen zurück. Dieser Machtpoker zwischen institutionellem Zuspruch und Insider-Skepsis spitzt sich just vor den Quartalszahlen zu - wer hat recht?

Institutionelle Zuversicht vs. Insider-Zweifel

Die Investmentfirma Jennison Associates LLC hat im zweiten Quartal ihre Duolingo-Position um sagenhafte 171,4 Prozent aufgestockt und hält nun Anteile im Wert von 1,74 Millionen Dollar. Auch Oppenheimer Asset Management initiierte eine neue Position mit 437.000 Dollar. Diese signifikanten Zukäufe großer Player zeigen ein klares Vertrauen in den Bildungstechnologie-Sektor.

Gleichzeitig reduzieren die eigenen Führungskräfte ihre Beteiligungen massiv: CFO Matthew Skaruppa verkaufte Ende August Aktien im Wert von über 3,4 Millionen Dollar und reduzierte sein Engagement um mehr als 20 Prozent. Insgesamt gingen im letzten Quartal Insider-Anteile im Wert von 26,5 Millionen Dollar über den Tresen.

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Die Stunde der Wahrheit naht

Hinter den gegenläufigen Signalen steht ein Unternehmen mit beeindruckenden operativen Zahlen: Im zweiten Quartal übertraf Duolingo alle Erwartungen mit einem Gewinn von 0,91 Dollar je Aktie bei einem Umsatzwachstum von 41,5 Prozent. Doch die eigentliche Nagelprobe steht unmittelbar bevor.

Am Mittwoch nach Börsenschluss werden die Zahlen für das dritte Quartal erwartet. Analysten prognostizieren einen Gewinn von 0,72 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 260 Millionen Dollar. Diese Veröffentlichung könnte die Richtung für die kommenden Monate vorgeben - und zeigen, ob die Institutionen oder die Insider mit ihrer Einschätzung richtig lagen.

Analysten uneins bei Zukunftschancen

Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Needham & Company mit einem Kursziel von 460 Dollar zum Kauf rät, warnt Wells Fargo & Company mit einem "Underweight"-Rating und einem Ziel von nur 239 Dollar. Citigroup senkte zwar sein Kursziel auf 375 Dollar, bleibt aber bei einer Kaufempfehlung.

Diese Divergenz spiegelt die Unsicherheit wider, die den Titel seit Wochen begleitet. Die Aktie verlor allein in der vergangenen Woche über 13 Prozent und befindet sich seit Jahresbeginn im Abwärtstrend. Jetzt kommt es auf die Quartalszahlen an - werden sie den institutionellen Optimismus rechtfertigen oder den Insider-Pessimismus bestätigen?

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