Duke Energy, ein führendes Versorgungsunternehmen in den Vereinigten Staaten, steht derzeit vor einer Reihe von Entwicklungen, die seine strategische Ausrichtung und Marktperformance prägen. Mit einem aktuellen Kurs von 108,88 Euro hat die Aktie im Jahresvergleich ein beachtliches Plus von fast 25 Prozent erzielt.

Politische Veränderungen beeinflussen Klimaziele

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Am 12. März 2025 brachte der Fraktionsführer des Senats von North Carolina, Phil Berger, einen Gesetzentwurf ein, der die Abschaffung von Duke Energys Zwischenziel zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen um 70% bis 2030 vorsieht. Diese gesetzgeberische Initiative zielt darauf ab, eine Vereinbarung aus dem Jahr 2021 zu modifizieren, die erhebliche Emissionskürzungen bis 2030 vorschrieb, während das übergeordnete Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2050 bestehen bleibt. Der Fortschritt des Gesetzentwurfs hat Debatten ausgelöst, wobei Kritiker Bedenken hinsichtlich des beschleunigten Verfahrens und mangelnder umfassender Beteiligung der Interessengruppen äußern. Befürworter argumentieren, dass eine Anpassung des Zeitplans zu besser kontrollierbaren Kosten für Verbraucher führen könnte.

Rechtliche Schritte mit Einfluss auf die Unternehmensstrategie

Im Dezember 2024 reichte die Stadt Carrboro, North Carolina, eine Klimahaftungsklage gegen Duke Energy ein. In der Klage wird behauptet, dass das Unternehmen an einer langfristigen Kampagne beteiligt war, die Umweltrisiken im Zusammenhang mit fossilen Brennstoffen herunterzuspielen, was zu verzögertem Klimaschutz und erhöhten Anpassungskosten für Gemeinden wie Carrboro geführt habe. Diese rechtliche Maßnahme unterstreicht den wachsenden Trend, dass Gemeinschaften Energieversorger für Umweltauswirkungen zur Rechenschaft ziehen wollen.

Finanzielle Aussichten angesichts steigender Nachfrage

Als Reaktion auf die zunehmende Nachfrage von Rechenzentren und die verstärkte Elektrifizierung hat Duke Energy seinen Fünfjahres-Investitionsplan überarbeitet und um 13,7% auf 83 Milliarden US-Dollar erhöht. Das Unternehmen plant, zwischen 2025 und 2029 Eigenkapital in Höhe von 6,5 Milliarden US-Dollar auszugeben, um etwa 40% dieser Erhöhung zu finanzieren. Um den steigenden Strombedarf zu decken, strebt Duke an, bis Ende 2029 fast fünf Gigawatt Erdgasleistung hinzuzufügen. Diese strategische Investition steht im Einklang mit Prognosen, die in den kommenden Jahren einen Rekordstrombedarf in den USA vorhersagen, angetrieben durch Rechenzentren für künstliche Intelligenz und Kryptowährungsoperationen sowie durch die zunehmende Elektrifizierung im Wohn- und Gewerbebereich.

Marktstellung und Zukunftsaussichten

Der Aktienkurs von Duke Energy liegt derzeit mehr als 25% über seinem 52-Wochen-Tief vom März 2024 und nur knapp 4% unter dem Jahreshöchststand. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg von über 5% gegenüber dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf eine solide längerfristige Aufwärtsentwicklung hindeutet.

Die jüngsten politischen Anpassungen, rechtlichen Herausforderungen und erheblichen Finanzinvestitionen von Duke Energy unterstreichen die Bemühungen des Unternehmens, sich an die sich entwickelnden Energieanforderungen und regulatorischen Landschaften anzupassen. Aktionäre und Interessengruppen sollten diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen, da sie die Unternehmenstrajektorie in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen dürften.

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