Neue Zollvorschriften in Usbekistan und Lieferengpässe in den USA setzen Dufry unter Druck. Droht ein Umsatzrückgang für den Duty-Free-Spezialisten?

Dufry steht unter Druck. Neue Zollregeln und Lieferprobleme in die USA sorgen für Unsicherheit an den Märkten. Das könnte für die Aktie des Duty-Free-Spezialisten heikel werden.

Usbekistan: Duty-Free-Schock droht!

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Was gibt es denn Neues aus Usbekistan? Das Land zieht die Duty-Free-Schrauben massiv an. Ab dem 1. Mai 2025 gelten deutlich niedrigere Wertgrenzen für zollfreie Einfuhren durch Privatpersonen:

  • Flugreisen: Maximal 1.000 statt bisher 2.000 US-Dollar.
  • Bahnreisen: Nur noch 500 statt der früheren 1.000 US-Dollar.

Konkret: Das dürfte die Umsätze von Dufry an Standorten in Usbekistan oder bei Reisenden mit diesem Ziel spürbar belasten. Kein Wunder, dass diese Entwicklung genau beobachtet wird.

USA: Lieferstopp verschärft Lage

Und als wäre das nicht genug: Jetzt blockiert auch noch DHL! Der Logistikriese stoppt vorübergehend den Versand von Paketen über 800 US-Dollar an Privatpersonen in den Vereinigten Staaten. Verantwortlich dafür sind massive Verzögerungen bei der Zollabfertigung.

Diese Maßnahme fügt sich in ein Bild der Unsicherheit ein, genährt auch durch die bereits erfolgte Aufhebung der Zollbefreiung für geringwertige Sendungen aus China. Das bedeutet auch, dass Online-Duty-Free-Geschäfte, ein potenzieller Wachstumsmarkt, hier auf unerwartete Hindernisse stoßen könnten – wird das ein indirekter Schlag für Dufry?

Lichtblick Bangladesh?

Gibt es auch positive Signale? Immerhin verhandelt Bangladesh aktuell mit den USA über einen zollfreien Zugang für seine wichtigsten Exportgüter zum US-Markt. Ein Erfolg dieser Verhandlungen könnte theoretisch den Handel ankurbeln und damit indirekt auch dem Reise- und Duty-Free-Sektor Impulse geben.

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