DSV Aktie: Mega-Deal mit Schenker – Was bedeutet das für Anleger?
DSV verdoppelt sich durch Schenker-Übernahme für 14,3 Mrd. Euro. Höhere Prognosen und Synergien bis 2028 – wie wirkt sich das auf Anleger aus?
Der dänische Logistikriese DSV dominiert die Schlagzeilen nach der erfolgreichen Übernahme von Schenker. Mit dem milliardenschweren Deal verdoppelt sich das Unternehmen fast – doch welche Auswirkungen hat das auf die Aktie?
14,3 Milliarden Euro für Marktmacht
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Der Kaufpreis von rund 14,3 Milliarden Euro katapultiert DSV in die Top-Liga der globalen Transportbranche. Das kombinierte Unternehmen soll künftig Jahresumsätze von etwa 41,6 Milliarden Euro erwirtschaften. Doch der wahre Treiber liegt woanders: Bis Ende 2028 peilt DSV Synergien von umgerechnet 1,2 Milliarden Euro an. Diese sollen durch die Bündelung von Standorten, Verwaltung und IT-Systemen realisiert werden.
Prognose deutlich angehoben – dank Schenker
Die Übernahme schlägt sich sofort in den Zahlen nieder: Für 2025 erhöhte DSV seine EBIT-Prognose auf 19,5-21,5 Milliarden Dänische Kronen – ein kräftiger Sprung gegenüber den bisher erwarteten 15,5-17,5 Milliarden. Ab sofort fließen Schenkers Ergebnisse in die Bilanz. Spätestens 2026 soll der Deal auch den Gewinn je Aktie spürbar steigern.
Licht und Schatten im Geschäft
Während die Luft- und Seefrachtsparte mit einem EBIT-Plus von 10,6% auf 2,9 Milliarden Kronen glänzt, kämpft der Straßentransport mit europäischer Schwäche. Die EBIT-Einbußen von 16,9% zeigen deutlich die Belastung durch Kosteninflation und Abschreibungen. Doch die gestiegene Diversifikation könnte DSV jetzt den entscheidenden Puffer bieten.
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