Crystal Palace hat unter Oliver Glasner die Nervenprobe im EFL Cup bestanden – aber nur knapp! In einem atemlosen Duell gegen Millwall FC setzte sich die Mannschaft erst im Elfmeterschießen mit 4:2 durch und sicherte sich den Einzug in die nächste Runde.

Ein temporeicher Auftakt mit ersten Chancen

Bereits die erste Halbzeit entwickelte sich zum intensiven Zweikampf. Beide Teams gingen von Beginn an mutig in die Duelle und suchten die Entscheidung nahe den Toren. Esse testete früh den Millwall-Keeper (16.), während Ivanovic (38.) und Sturge (45.) auf der anderen Seite für gefährliche Momente sorgten.

Die Gäste mussten bereits in der 23. Minute einen forced change hinnehmen: ÖFB-Legionär Thierno Ballo ersetzte den verletzten Kelly und brachte sofort frischen Wind in die Offensive von Millwall.

Die Wende: Richards trifft – Millwall schlägt zurück

Nach der Pause erhöhte Crystal Palace den Druck und erzwang mehrere Eckbälle. Doch zunächst war es ausgerechnet Ballo, der für Millwall gefährlich wurde (52.). Die entscheidende Wende schien dann in der 72. Minute zu kommen: Nach einer Ecke legte Mateta clever für Chris Richards auf, der zum 1:0 einköpfte.

Doch just als der Sieg für Palace schon sicher schien, schlug Millwall in der Nachspielzeit zurück: In der 90. Minute köpfte Ryan Leonard nach einem Eckball zum dramatischen Ausgleich – Elfmeterschießen!

Die Nervenprobe: Palace behält die Oberhand

Im entscheidenden Moment bewies Crystal Palace die stärkeren Nerven. Während Mateta, Richards, Devenny und Kamada allesamt cool blieben und trafen, vergaben Millwalls Crama und Emakhu. Die Treffer von Harding und Leonard reichten am Ende nicht aus.

Oliver Glasner kann nach diesem aufreibenden Pokalfight aufatmen. Seine Mannschaft zieht ins Achtelfinale des EFL Cups ein – aber diese Zitterpartie wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben.