ROUNDUP: Talanx übernimmt Geschäfte in Lateinamerika von Liberty Mutual

HANNOVER - Der Versicherungskonzern Talanx stärkt mit einem milliardenschweren Zukauf sein Geschäft in Lateinamerika. Das Unternehmen übernehme für umgerechnet rund 1,38 Milliarden Euro vom US-Versicherers Liberty Mutual Insurance das Privatkundengeschäft in Brasilien, Chile, Kolumbien und Ecuador, teilte der MDax-Konzern am Samstag in Hannover mit. Die von Liberty Mutual übernommenen Tochtergesellschaften, die unter dem Namen Liberty Seguros geführt werden, kommen zusammen mit 4600 Mitarbeitern auf ein Bruttoprämienvolumen von umgerechnet 1,7 Milliarden Euro. Die Aktie legte im frühen Montagshandel um rund zwei Prozent zu.

Teamtreffen statt Titelparty: BVB trauert um vergebene Meisterchance

DORTMUND - Statt 300 000 Fans rund um den Borsigplatz warteten 100 Unentwegte am Trainingsgelände auf die Dortmunder Mannschaft. Am Tag nach dem dramatischen Ausgang der Meisterschaft startete die Aufarbeitung des Titel-Traumas mit einem Saisonabschlusstreffen des Revierclubs. Um 10.43 Uhr fuhr Kapitän Marco Reus vor.

ROUNDUP/Kali-Abwässer: K+S sieht Fortschritte, Naturschützer sind skeptisch

KASSEL/FRANKFURT - Die Einleitung von Salzabwässern in Werra und Weser durch den Kasseler Düngemittelkonzern K+S ist ein Dauerkonflikt zwischen dem Unternehmen, Anrainern und Umweltschützern. Die Versenkung der Salzlauge schädigt Flüsse, Böden und Grundwasser. "Wir haben im Prinzip 20 Jahre diskutiert, bis die Einleitung langsam abnimmt", sagte Thomas Norgall, stellvertretender Geschäftsführer des BUND Hessen.

Ökonom Brunetti: Megabank UBS ist viel zu groß für die Schweiz

ZÜRICH - Die Bank UBS ist aus Sicht des Berner Volkswirtschaftsprofessors Aymo Brunetti nach der Übernahme von Credit Suisse viel zu groß für die Schweiz geworden. Auch eine Abspaltung des schweizerischen Geschäfts von Credit Suisse durch UBS löse das fundamentale Problem nicht, das die Schweiz mit der neuen Megabank habe, sagte Brunetti der "Sonntagszeitung".

Studie: Profitabilität der Autobauer geht zurück

STUTTGART - Die weltweit größten Autobauer haben zuletzt laut einer Studie der Beratungsgesellschaft EY Abstriche bei der Profitabilität hinnehmen müssen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen der Analyse zufolge zwar die Umsätze im ersten Quartal des Jahres um rund 19 Prozent, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) hinkte mit einem Wachstum von 6,1 Prozent jedoch hinterher. Der Absatz legte lediglich um vier Prozent zu.

Nvidia will mit Chatbot-Technik Unterhaltungen in Videospielen verbessern

TAIPEI - Der Chipkonzern Nvidia will mit Hilfe von Chatbot-Technologie Unterhaltungen mit Computer-Figuren in Videospielen natürlicher machen. Wenn Spieler aktuell solche sogenannten Non-Playable Characters (NPC) in Games ansprechen, müssen sie meist auf eine Auswahl aus wenigen Sätzen zurückgreifen, da die Antworten fest eingespeichert sind. Dagegen demonstrierte Nvidia in einem Video am Montag, wie eine Software-Figur im Dialog auf frei gesprochene Sätze eines Spielers reagierte.

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/mis

AXC0109 2023-05-29/15:20

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