ROUNDUP/Kreise: Software AG prüft Optionen - Auch Verkauf möglich
NEW YORK/DARMSTADT - Die Software AG könnte Kreisen
zufolge verkauft werden. Das Unternehmen prüfe strategische
Optionen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am
Donnerstagabend unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute
Personen. Eine Möglichkeit sei der Verkauf des Unternehmens. Die
dominierende Stiftung des Unternehmensgründers hat bei den
Darmstädtern allerdings ein gewichtiges Wort mitzureden. Der
Aktienkurs der Software AG sprang auf der Handelsplattform Tradegate
am Freitagmorgen gegenüber dem Xetra-Schluss am Vorabend um 7,3
Prozent nach oben. Das Unternehmen wollte die Informationen nicht
kommentieren.
ROUNDUP/K+S: DPR sieht keinen Wertanpassungsbedarf - Bilanzkritik
bleibt aber
KASSEL - Der Düngerkonzern K+S kann mit Blick auf die
Zweifel der Finanzaufsicht Bafin an der Bilanz für 2019 sowie dem
ersten Halbjahr 2020 ein Stück weit aufatmen. Die endgültigen
Feststellungen der von den Aufsehern beauftragten Deutschen
Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) lösen nach Einschätzung von K+S
keine weiteren Wertanpassungen aus. Das teilte das Unternehmen am
späten Donnerstagabend mit. Dennoch äußert die DPR weiter Kritik an
der Art und Weise der Rechnungslegung in den untersuchten
Zeiträumen.
Niedrigere Insulinpreise in China: Novo Nordisk rechnet mit
Bremseffekt
BAGSVAERD - Sinkende Preise und ein niedrigerer Insulinabsatz in
China dürften im kommenden Jahr den Umsatz des dänischen Herstellers
Novo Nordisk belasten. Das Management rechnet mit
einem negativen Effekt von rund 3 Prozent auf die Erlösentwicklung,
wie das Unternehmen am Freitag in Bagsvaerd mitteilte. Die neuen
Insulinpreise in China sollen im Laufe der ersten Jahreshälfte
gelten, hieß es weiter.
Kreise: Chinesischer Fahrdienst-Vermittler Didi soll von der
US-Börse
NEW YORK - Die Spekulationen um einen möglichen Rückzug des
chinesischen Fahrdienstvermittlers Didi von der New
Yorker Börse verdichten sich. So sollen chinesische
Regulierungsbehörden das Unternehmen aufgefordert haben, einen Plan
für ein sogenanntes Delisting vorzulegen, schreibt die
Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der
Sache vertrauten Personen. Die für Datensicherheit zuständige
Aufsichtsbehörde habe diese Forderungen mit Sicherheitsbedenken
begründet.
Compugroup Medical will für bis 37 Millionen Euro eigene Aktien
zurückkaufen
KOBLENZ - Der Softwareanbieter Compugroup Medical
will eigene Aktien zurückkaufen. Das Programm umfasse bis zu 500 000
Papiere entsprechend 0,93 Prozent des Grundkapitals, teilte das
Unternehmen am Donnerstagabend mit. Dafür will Compugroup nicht mehr
als 37 Millionen Euro ausgeben. Der Rückkauf wird den Angaben
zufolge vom 26. November 2021 bis zum 27. Januar 2022 stattfinden.
Die durch das Aktienrückkaufprogramm erworbenen eigenen Aktien der
Gesellschaft können für alle nach der Ermächtigung der
Hauptversammlung vom 19. Mai 2021 zulässigen Zwecke verwendet
werden./he
Infineon macht Jochen Hanebeck zum neuen Chef
NEUBIBERG - Der Chiphersteller Infineon hat einen
Nachfolger für seinen scheidenden Vorstandschef Reinhard Ploss
gefunden. Der bisherige Chef des Tagesgeschäfts, Jochen Hanebeck,
werde zum 1. April 2022 neuer Vorstandsvorsitzender, teilte der
Dax-Konzern am Donnerstagabend in Neubiberg bei
München mit. Dies habe der Aufsichtsrat beschlossen.
ROUNDUP: Tesla verzichtet für Batteriefertigung auf staatliche
Förderung
BERLIN/GRÜNHEIDE - Der US-Elektroautobauer Tesla
verzichtet für die geplante Batteriefertigung in Grünheide bei
Berlin auf eine mögliche staatliche Förderung in Milliardenhöhe. Das
teilten das Bundeswirtschaftsministerium sowie Tesla am Freitag auf
Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
ROUNDUP: Lufthansa fliegt vorerst weiter nach Südafrika
FRANKFURT - Die deutsche Lufthansa hält die
Flugverbindungen in das Virusvariantengebiet Südafrika vorerst
aufrecht. "Wir setzen die Vorgaben um und werden weiter fliegen,
auch um Menschen nach Hause zu bringen und Fracht zu
transportieren", sagte ein Lufthansasprecher am Freitagmorgen auf
Anfrage. Lufthansa beobachte die Lage intensiv und halte sich an
alle gesetzlichen Auflagen und Regeln.
Biontech untersucht Corona-Variante - Ergebnisse binnen zwei Wochen
MAINZ - Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech
schaut sich die im südlichen Afrika festgestellte neue Variante des
Coronavirus in Tests an und rechnet spätestens in zwei Wochen mit
Erkenntnissen. "Wir können die Besorgnis von Experten nachvollziehen
und haben unverzüglich Untersuchungen zur Variante B.1.1.529
eingeleitet", teilte das Unternehmen in Mainz am Freitag auf Anfrage
mit. Die Variante unterscheide sich deutlich von bisher beobachteten
Varianten, da sie zusätzliche Mutationen am Spike-Protein habe. Die
Daten aus nun laufenden Labortests würden Aufschluss geben, ob eine
Anpassung des Impfstoffs erforderlich werde, wenn sich diese
Variante international verbreite.
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/mis
AXC0258 2021-11-26/15:20
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