ROUNDUP 2: Adva-Mutter Adtran enttäuscht zum Jahresauftakt kräftig

HUNTSVILLE - Der US-Telekomausrüster Adtran hat im ersten Quartal die eigenen Ziele sowie die Erwartungen der Analysten deutlich verfehlt. Kunden hätten in dem Zeitraum zunächst die eigenen Lagerbestände abgebaut, teilte die im MDax notierte Mutter des deutschen Telekomausrüsters Adva am Dienstag in Huntsville mit. Der Umsatz fiel deutlich niedriger als erwartet aus, zudem schrieb das Unternehmen operativ überraschend rote Zahlen. Die Adtran-Aktien verloren am frühen Nachmittag im Xetra-Handel fast 15 Prozent. Adva-Anteile gaben zwischenzeitlich bis zu sieben Prozent nach, konnten das Minus zuletzt aber auf rund 1,7 Prozent begrenzen.

ROUNDUP: Airbus steigert Flugzeug-Auslieferungen deutlich - Jahresziel noch fern

TOULOUSE - Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus hängt bei seinen geplanten Jet-Auslieferungen für 2023 trotz eines deutlichen Schubs im März weiter hinterher. Im ersten Quartal lieferte der Dax-Konzern 127 Verkehrsflugzeuge an seine Kunden aus, wie er am Dienstag in Toulouse mitteilte. Von den für das Gesamtjahr angepeilten rund 720 Auslieferungen hat er damit erst rund 18 Prozent geschafft. Im Vergleich zu den ersten beiden Monaten lief es im März deutlich besser: Airbus übergab 61 Jets an seine Kunden und damit fast so viele wie im Januar und Februar zusammen.

ROUNDUP: Evotec will nach Cyberangriff Geschäftskontinuität aufrechterhalten

HAMBURG - Der Pharma-Wirkstoffforscher Evotec ist vor den Osterfeiertagen Opfer eines Cyberangriff geworden. Obwohl die Systeme aktuell nicht mit dem Netz verbunden seien, liefen die Geschäfte an allen Standorten weiter, teilte das Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Externe IT- und andere Experten untersuchten Umfang und potenzielle Auswirkungen des Vorfalls. Evotec habe die relevanten Behörden über den Vorfall informiert. Ausgewählte Systeme sollen offline bleiben, bis die forensische Untersuchung abgeschlossen ist und Sicherheitspläne implementiert sind. Die Aktie stand nach dem Osterwochenende am Dienstag ein halbes Prozent im Minus.

BMW verkauft im ersten Quartal weniger Autos - China mit Rückgang

MÜNCHEN - Der Autobauer BMW hat in den ersten drei Monaten des Jahres weniger Autos verkauft als vor Jahresfrist. Im ersten Quartal lieferte BMW weltweit mit allen Marken 588 138 Pkw aus und damit 1,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag in München mitteilte. Einen spürbaren Rückgang gab es im wichtigsten Markt China, wo von den Marken BMW und Mini 194 773 Autos an die Kunden ausgeliefert wurden und damit 6,6 Prozent weniger. Bei der Marke BMW insgesamt belief sich das Minus weltweit auf 0,4 Prozent.

Chinesische Autohändler nehmen im März mehr Fahrzeuge ab

PEKING - Der chinesische Automarkt ist im März auf Händlerebene wieder stärker in Fahrt gekommen. Laut Daten des Herstellerverbandes CAAM (Chinese Association of Automotive Manufacturers) vom Dienstag verkauften die Autobauer im März 2,45 Millionen Fahrzeuge an die Händler und damit 9,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Absatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, wie unter anderem rein batteriebetriebenen Autos, nahm um über ein Drittel zu. In den Zahlen des CAAM sind auch Nutzfahrzeuge enthalten.

Südkoreas Kartellbehörde verhängt Millionenstrafe gegen Google

SEOUL - Die südkoreanische Kartellbehörde hat Google wegen unfairer Geschäftspraktiken mit einer Strafe in Höhe von 42,1 Milliarden Won (etwa 29,2 Mio Euro) belegt. Die Kommission für Fairen Handel (FTC) wirft der Alphabet -Tochter vor, ihre Marktdominanz benutzt zu haben, um den Vertrieb von Computerspielen auf der konkurrierenden Plattform One Store in Südkorea zu verhindern.

ROUNDUP: Tupperware vor dem Aus? Einstige Kultfirma in akuten Geldnöten

ORLANDO - Der Frischhaltedosen-Hersteller Tupperware ist wegen Liquiditätssorgen an der Börse heftig unter Druck geraten. Mit Plastikdosen als Verkaufsschlager und Tupperpartys als innovativem Vertriebskanal war der US-Konzern jahrzehntelang sehr erfolgreich, doch mittlerweile stehen die Zeichen schon länger auf Krise. An der Börse war Tupperware bereits 2020 fast abgeschrieben, dann gelang jedoch ein Comeback. Nun warnt das Management erneut, dass die Rechnungen womöglich bald nicht mehr bezahlt werden können. Verlieren Anleger diesmal endgültig das Vertrauen in die einstige Kultfirma?

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Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jha

AXC0188 2023-04-11/15:20

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