Dow Jones: Tariff-Schock lässt Index abstürzen

Der Dow Jones Industrial Average geriet gestern unter massiven Druck und beendete den Handelstag mit einem Minus von 280,64 Punkten oder 0,63 Prozent bei 44.370,00 Punkten. Auslöser war die Ankündigung von Präsident Trump, Kanada und andere Handelspartner mit neuen Zöllen zu belegen - eine Eskalation, die die Märkte in Aufruhr versetzte.
Trump macht weiter – und dies noch heftiger
Die Handelssession begann noch vielversprechend. Der Index eröffnete bei 44.520,00 Punkten und kletterte bis 10:15 Uhr auf ein Tageshoch von 44.580,00 Punkten. Doch dann kam der Schock: Um 11:00 Uhr kursierte die Nachricht über geplante 35-prozentige Zölle auf kanadische Importe.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Der Dow stürzte regelrecht ab und markierte um 14:30 Uhr sein Tagestief bei 44.300,00 Punkten. Das Handelsvolumen schnellte auf 360 Millionen Aktien hoch - ein Anstieg von 12 Prozent gegenüber dem 30-Tage-Durchschnitt von 320 Millionen.
Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge
Der Ausverkauf erfasste weite Teile des Marktes. Das Verhältnis von Gewinnern zu Verlierern an der NYSE lag bei ernüchternden 1:2. Der VIX-Volatilitätsindex sprang auf 16,17 Punkte und signalisierte wachsende Nervosität unter den Anlegern.
Besonders hart traf es die zyklischen Werte:
- Boeing: Absturz um 2,5 Prozent auf 180,00 Dollar - Lieferkettenprobleme durch kanadische Zölle
- Caterpillar: Minus 2,2 Prozent auf 330,00 Dollar - Sorgen um Maschinenexporte
- Home Depot: Verlust von 1,8 Prozent auf 345,00 Dollar
- 3M: Rückgang um 1,6 Prozent auf 102,00 Dollar
Können die Tech-Riesen den Sturm abwettern?
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Während die Industriewerte unter Beschuss gerieten, zeigten sich die Technologiewerte widerstandsfähiger. Apple legte sogar 1,2 Prozent auf 230,50 Dollar zu, gestützt von positiven iPhone-Nachfrage-Berichten. Microsoft kletterte um 0,8 Prozent auf 460,00 Dollar.
Der Technologie-Sektor konnte als einziger mit einem Plus von 0,2 Prozent aus der Session gehen. Demgegenüber verloren die Industriewerte 1,5 Prozent und der Energiesektor gab 1,2 Prozent ab.
Technische Ampel steht auf Gelb
Der Dow scheiterte erneut an seinem 50-Tage-Durchschnitt von 44.600,00 Punkten. Immerhin fand er Unterstützung nahe der 100-Tage-Linie bei 44.200,00 Punkten. Der 14-Tage-RSI fiel auf 48 und deutet auf schwindende Aufwärtsdynamik hin.
Das erhöhte Volumen auf der Verkaufsseite seit 11:00 Uhr signalisiert bärische Überzeugung. Institutionelle Anleger zogen 500 Millionen Dollar aus Dow-ETFs ab, während das Put-Call-Verhältnis auf 1,2 stieg - ein Zeichen für defensive Positionierung.
Für Montag droht ein Test der Unterstützung bei 44.200,00 Punkten, sollten die Zoll-Schlagzeilen anhalten. Ein Widerstand bei 44.500,00 Punkten könnte Erholungsversuche begrenzen.
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