Der Dow Jones schloss den Montag mit einem Plus von 0,25% bei 45.514,95 Punkten. Anleger setzen weiter auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank nach den schwachen Arbeitsmarktdaten der vergangenen Woche.

Handelsdynamik mit leichter Volatilität

Die Eröffnung bei 45.430,61 Punkten entwickelte sich zu einer beständigen Aufwärtsbewegung, die den Index auf ein Tageshoch bei 45.542,56 Punkten trieb. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückgangs auf 45.277,73 Punkten schloss der Index im positiven Bereich. Das Handelsvolumen lag mit 472,24 Millionen Aktien im üblichen Rahmen, während der breitere Markt eine leichte Überzahl an fallenden gegenüber stehenden Titeln verzeichnete. Der VIX, oft als "Angstindex" bezeichnet, schloss bei 15,18 und signalisierte damit eine ruhige Volatilitätslage.

IBM und Walmart als Zugpferde

Die größten Gewinner im Dow Jones waren:
* IBM: +3,04% auf 256,09 USD
* Walmart: +1,76% auf 102,28 USD
Unitedhealth Group*: +1,60% auf 320,44 USD

Auf der Verliererseite ragten Verizon Communications heraus, die 2,39% einbüßten, gefolgt von Amgen (-1,26%) und 3M (-0,85%). Stärke zeigten die Sektoren Konsumgüter, Technologie und Basismaterialien, während Versorger im S&P 500 mit -1,07% nachgaben.

Technisches Bild: Bullisch mit Widerstand

Der Dow Jones bleibt oberhalb seiner 50- und 200-Tage-Durchschnitte und hält damit das bullische "Golden Cross" bei. Die 50-Tage-Linie bei 44.638 Punkten bildet einen wichtigen Unterstützungsbereich.

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Doch wo liegen die Hürden? Der unmittelbare Widerstand formiert sich nahe dem August-Hoch bei 45.841 Punkten, mit einer breiteren Zone zwischen 45.700 und 45.850 Punkten. Ein Durchbruch könnte den Weg zu den Fibonacci-Zielen bei 46.400 bis 46.850 Punkten ebnen.

Die Momentum-Indikatoren zeigen gemischte Signale: Der RSI bei 57 deutet auf moderate positive Stimmung hin, während der MACD nach den schwachen Payroll-Daten negativ drehte und auf eine Seitwärtsphase hindeutet. Charttechniker beobachten zudem ein "steigendes Keil"-Muster – ein mögliches Warnsignal für eine Konsolidierung oder Trendwende.

Alles hängt an der Inflation

Die kommenden Tage werden entscheidend: Steht der Dow Jones vor der nächsten Aufwärtsetappe oder droht ein Rücksetzer?

All eyes are on die Inflationsdaten: Der Producer Price Index am Mittwoch und vor allem der Consumer Price Index am Donnerstag werden die Erwartungen an die Fed-Politik maßgeblich beeinflussen. Die Märkte preisen bereits einen Zinssenkung von 25 Basispunkten am 17. September vollständig ein – gar eine 50-Punkte-Senkung wird mit 10% Wahrscheinlichkeit erwartet.

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel auf 4,045% und markiert damit den tiefsten Stand seit Anfang April. Der schwächere US-Dollar könnte exportlastigen Dow-Titeln zusätzlichen Rückenwind geben.

Heute steht zudem eine revidierte Arbeitsmarktdaten-Revision des Bureau of Labor Statistics an. Sollten diese erneut schwächer ausfallen, würde dies die Erwartungen an aggressive Fed-Lockerungen weiter befeuern – und den Dow Jones möglicherweise zu neuen Höhen treiben.

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