Die wiederkehrenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen USA und China verursachen Kursverluste an den US-Märkten trotz positiver Inflationsdaten.

Der Dow Jones hat gestern einen herben Rückschlag erlitten. Ein Großteil der beeindruckenden Gewinne vom Mittwoch wurde wieder ausradiert. Die Märkte zeigen klar Daumen runter für die erneute Unsicherheit.

Handelsstreit: Die Nervosität ist zurück

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Gestern ging es für den Dow Jones, aber auch für S&P 500 und Nasdaq Composite, spürbar bergab. Was war der Auslöser? Erneute Sorgen über den eskalierenden Handelsstreit zwischen den USA und China drückten auf die Stimmung. Als das Weiße Haus Klarheit über die Zölle für chinesische Importe schaffte, reagierten die Märkte prompt mit Verkäufen.

Das bedeutet auch: Die Volatilität bleibt ein Hauptmerkmal des aktuellen Marktumfelds. Selbst ein besser als erwarteter Inflationsbericht konnte die Kurse gestern nicht stützen – ein klares Zeichen, dass derzeit die Handelspolitik den Takt vorgibt. Mit einem Minus von 6,60 Prozent seit Jahresbeginn zeigt der Index ohnehin schon eine deutliche Schwäche.

Unternehmen in Lauerstellung

Was bedeutet das Chaos für die Wirtschaft? Die aktuelle Lage schafft einen heiklen Moment. Angesichts der Verwirrung um die Zölle könnten Unternehmen bei Investitionen eine vorsichtige "Abwarten"-Haltung einnehmen. Das birgt Risiken für zukünftige Wachstumsperspektiven. Wird sich diese Vorsicht bald in schwächeren Unternehmenszahlen niederschlagen?

Blick nach vorn: Was bringt die Berichtssaison?

Auch wenn die Futures heute Morgen leichte Gewinne andeuteten, bleibt das übergeordnete Thema die vom Handelsstreit getriebene Volatilität. Investoren lauern auf jede neue Entwicklung oder Klarstellung zur US-Handelspolitik, insbesondere gegenüber China.

Entscheidend wird auch der Start der Berichtssaison. Gerade die jetzt berichtenden Großbanken könnten wichtige Signale senden. Ihre Einschätzungen zu den Auswirkungen der Zölle auf Geschäft und Ausblick dürften die Richtung des Dow Jones in den nächsten Tagen maßgeblich beeinflussen.

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