Dogecoin schreibt Geschichte: Mit der Einführung der ersten Spot-ETFs in den USA ist der ursprüngliche Meme-Coin endgültig im etablierten Finanzsystem angekommen. Doch die erhoffte Initialzündung für den Kurs bleibt vorerst aus. Statt einer Rallye dominiert Verkaufsdruck das Bild, und Anleger stehen vor der Frage, warum die institutionelle Akzeptanz sich nicht in steigenden Notierungen niederschlägt.

Institutionelle Zurückhaltung

Eigentlich waren die Voraussetzungen für Kursgewinne ideal: Ende 2025 starteten sowohl Grayscale (GDOG) als auch Bitwise (BWOW) ihre Spot-ETFs an der NYSE Arca. Dies gilt als Ritterschlag für die Anlageklasse. Doch die Realität an den Märkten sieht ernüchternd aus. Die kumulierten Zuflüsse in diese neuen Produkte belaufen sich seit dem Start lediglich auf rund 2,85 Millionen US-Dollar.

Analysten ordnen diese Zahlen nüchtern ein: Die aktuellen ETF-Bestände repräsentieren nur etwa 0,02 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung von Dogecoin. Damit ist der direkte Einfluss auf die Preisbildung derzeit vernachlässigbar. Zwar öffnen die Produkte langfristig die Tür für institutionelle Investoren, kurzfristig fehlt jedoch der notwendige Kaufdruck, um den Kurs nachhaltig zu bewegen.

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Warnsignale im Chartbild

Die technische Verfassung der Kryptowährung spiegelt diese Zurückhaltung wider. Dogecoin notiert aktuell bei 0,15 US-Dollar und damit in gefährlicher Nähe zum 52-Wochen-Tief von 0,14 US-Dollar. Der Kurs bewegt sich unterhalb der wichtigen gleitenden Durchschnitte (20, 50 und 200 Tage), was den kurzfristigen Abwärtsdruck bestätigt.

Auch die Stimmung am Terminmarkt hat sich eingetrübt. Das "Open Interest", also die Anzahl der offenen Terminkontrakte, ist zuletzt um über 5 Prozent auf einen Wert von rund 1,37 Milliarden US-Dollar gefallen. Dieser Rückgang deutet darauf hin, dass Händler vorsichtiger werden und Positionen glattstellen, anstatt auf eine schnelle Erholung zu setzen.

Fundamentale Lichtblicke

Abseits der reinen Kursentwicklung arbeitet das Ökosystem weiter an der realen Nutzbarkeit. Die Dogecoin Foundation treibt das Projekt "Dogebox" voran, das Unternehmen weltweit die Akzeptanz von DOGE als Zahlungsmittel erleichtern soll. Zudem sorgte die Stadt Buenos Aires für Aufsehen, indem sie Dogecoin für Steuerzahlungen zuließ – ein Schritt, der die wachsende Akzeptanz auf kommunaler Ebene unterstreicht.

Fazit

Die Situation für Dogecoin bleibt im Dezember 2025 fragil. Während die ETF-Zulassungen langfristig das Fundament stärken, kämpft der Kurs aktuell mit einer charttechnischen Schwächephase. Entscheidend für die weitere Entwicklung wird sein, ob die Unterstützung im Bereich des Jahrestiefs verteidigt werden kann. Ein Bruch dieser Marke könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen, während erst eine Rückeroberung der gleitenden Durchschnitte das Bild aufhellen würde.

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