Die Erwartungen an den ersten echten Dogecoin-ETF an der NYSE waren gigantisch – doch die Realität sieht ernüchternd aus. Statt einer Kursexplosion brachte die Umwandlung des Grayscale Trusts lediglich gähnende Leere bei den Kapitalzuflüssen. Während der Kurs im Bereich von 0,15 US-Dollar stagniert, stellen sich Anleger nun die bange Frage: War dies bereits das Ende der institutionellen Fantasie oder nur eine kurze Atempause vor dem Sturm?

Bittere Enttäuschung zum Start

Das Hauptereignis am Montag sollte eigentlich ein Fest für die Krypto-Community werden: Die Notierung des Grayscale Dogecoin Trust (GDOG) als Spot-ETF an der NYSE Arca. Doch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und sorgen für Katerstimmung. Entgegen den optimistischen Prognosen von 10 bis 12 Millionen Dollar Handelsvolumen wurden am ersten Tag gerade einmal 1,41 Millionen Dollar umgesetzt.

Viel alarmierender ist jedoch eine andere Kennzahl: Der Fonds verzeichnete exakt null Dollar an Netto-Zuflüssen. Das bedeutet im Klartext, dass kein frisches institutionelles Kapital in das Ökosystem geflossen ist. Die Handelsaktivität beschränkte sich fast ausschließlich auf Umschichtungen im bestehenden Sekundärmarkt – ein klassischer Fall von "Sell the News".

Kommt jetzt die Rettung?

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Nach diesem verhaltenen Debüt richten sich nun alle Blicke auf den morgigen Mittwoch. Mit Bitwise steht der nächste Anbieter in den Startlöchern, um seinen Konkurrenz-ETF (BWOW) zu lancieren. Marktbeobachter bleiben jedoch skeptisch: Es ist unklar, ob ein weiteres Produkt tatsächlich die Nachfrage ankurbelt oder die ohnehin überschaubare Liquidität lediglich weiter fragmentiert. Die erhoffte "Ticker-Tourismus"-Welle, bei der Kleinanleger blindlings in die neuen Symbole stürzen, ist bisher jedenfalls ausgeblieben.

Netzwerkdaten entlarven den Hype

Auch ein Blick unter die Motorhaube der Blockchain bestätigt die Zurückhaltung der Investoren. Die On-Chain-Daten zeigen ein stabiles, aber ruhiges Netzwerk ohne Anzeichen eines Ansturms:
* Transaktionen: Mit rund 32.000 Transaktionen in den letzten 24 Stunden bewegt sich Dogecoin lediglich im langjährigen Durchschnitt.
* Nutzerbasis: Die Zahl der aktiven Adressen verharrt bei etwa 47.700, was auf den harten Kern der Community hindeutet, aber nicht auf massenhafte Neuzugänge durch die ETF-News.

Die Kryptowährung notiert aktuell fast 80 Prozent unter ihrem Allzeithoch aus dem Jahr 2021. Institutionelle Anleger scheinen Dogecoin – trotz des regulierten Mantels eines ETFs – weiterhin als hochriskante Anlageklasse zu betrachten. Für eine nachhaltige Wende braucht es nun ein deutlicheres Signal als nur eine neue Notierung an der Wall Street.

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