Der Online-Apotheken-Anbieter verzeichnet weitere Kursverluste von 2,6% auf 17,11 CHF inmitten einer schwachen Börsenwoche und gespaltener Analystenmeinungen.


Die DocMorris-Aktie verzeichnete am Freitag einen deutlichen Rückgang von 2,6 Prozent auf 17,11 CHF, nachdem sie im Tagesverlauf sogar bis auf 16,10 CHF gefallen war. Dieser Wertverlust reiht sich in die allgemeine Marktschwäche ein, die sich in den bedeutenden Indizes widerspiegelte: Der SMI verlor 5,3 Prozent, der DAX 4,9 Prozent und der Dow Jones 3,4 Prozent.

Die Aktie des Schweizer Unternehmens befindet sich derzeit 82,7 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 98,85 CHF vom April 2024 und lediglich 12,9 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 14,90 CHF, das im März 2025 erreicht wurde. Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 219,78 Millionen Euro steht DocMorris vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, was sich auch in der Prognose der Analysten widerspiegelt, die für das laufende Jahr einen Verlust von 5,966 CHF je Aktie erwarten.

Geteilte Meinungen unter Marktexperten

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Die Einschätzungen der Finanzanalysten zu DocMorris fallen derzeit unterschiedlich aus. Während Jefferies & Company Anfang April ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 39 CHF bekräftigte, positionieren sich andere Institute zurückhaltender. Die Berenberg Bank und die Deutsche Bank AG sprachen im März Halteempfehlungen aus, während die UBS AG sogar zum Verkauf der Aktie riet. Diese divergierenden Bewertungen verdeutlichen die Unsicherheit im Gesundheits- und E-Commerce-Sektor.

DocMorris, seit der Umfirmierung von Zur Rose Group im Mai 2023 unter diesem Namen firmierend, konzentriert sich als europäische E-Commerce-Apotheke besonders auf den deutschen Markt. Anleger richten ihren Blick nun auf die kommenden Quartalsergebnisse, die für den 19. August 2025 angekündigt sind.

Wachstumspotenzial trotz aktueller Schwierigkeiten

Trotz der gegenwärtigen Kursrückgänge zeigt der Online-Apothekenmarkt insgesamt Wachstumspotenzial. Insbesondere in Deutschland zeichnet sich ein verstärkter Trend zu Online-Apotheken ab, der maßgeblich durch die zunehmende Verbreitung von E-Rezepten vorangetrieben wird. Diese Entwicklung könnte DocMorris mittelfristig zugutekommen, sofern das Unternehmen seine betriebliche Effizienz steigert.

Die aktuelle Situation der DocMorris-Aktie ist geprägt von einer Kombination aus allgemeiner Marktvolatilität und unternehmensspezifischen Herausforderungen. Während die kurzfristigen Aussichten angesichts der erwarteten Verluste gedämpft bleiben, könnte die strategische Positionierung im wachsenden Markt für Online-Apotheken langfristig Chancen bieten. Die unterschiedlichen Experteneinschätzungen unterstreichen jedoch die komplexe Bewertungssituation des Unternehmens in der gegenwärtigen Marktphase.

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