Der Online-Apotheken-Pionier DocMorris erlebt aktuell einen spürbaren Aufschwung – angetrieben durch die Einführung des E-Rezepts in Deutschland. Doch während das Kerngeschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten Fahrt aufnimmt, bleibt die Profitabilität die große Baustelle.

Kostenschub versus Wachstumsmotor

Das E-Rezept entwickelt sich zum erhofften Wachstumstreiber. Doch parallel läuft ein rigoroses Effizienzprogramm, das Logistik und Verwaltung auf den Prüfstand stellt. Die Mission: operative Verluste reduzieren und endlich die Gewinnzone erreichen.

Die Eckdaten im Überblick:

  • Umsatzbooster: E-Rezept befeuert das Kerngeschäft in Deutschland
  • Kurskorrektur: Radikales Kostensenkungsprogramm gestartet
  • Finanzpolster: 200 Mio. Franken frisches Kapital durch jüngste Erhöhung

Kapitalspritze stabilisiert Bilanz

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Die im Frühjahr durchgezogene Kapitalerhöhung brachte nicht nur frisches Geld – sie ermöglichte auch Schuldenabbau. Mit gestärkter Liquidität soll das Wachstum jetzt aus eigener Kraft finanziert werden. Doch die eigentliche Herausforderung bleibt: Wann dreht der Konzern endlich die roten Zahlen ins Schwarze?

Analysten gespalten: Chance oder Risiko?

Die Marktbeobachter bleiben geteilter Meinung. Während die einen das Potenzial des E-Rezepts als Game-Changer feiern, mahnen andere zur Vorsicht. Die hohe Volatilität der Aktie spiegelt diese Unsicherheit wider. Entscheidend wird sein: Kann DocMorris die Effizienzversprechen einhalten und die regulatorischen Chancen konsequent nutzen?

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