Disney Aktie: Jefferies sieht großes Potenzial

Der Unterhaltungsriese Disney erlebt derzeit eine bemerkenswerte Renaissance an der Börse. Die Investmentbank Jefferies hat das Rating für die Aktie von "Hold" auf "Buy" angehoben und setzt dabei vor allem auf das Wachstumspotenzial im Kreuzfahrt- und Content-Bereich. Diese Einschätzung trifft auf einen Markt, der Disney bereits seit Wochen mit steigenden Kursen belohnt.
Sechster Gewinntag in Folge
Die Märkte reagierten prompt auf die optimistischen Signale. Am Montag legte die Aktie um 1,4 Prozent zu und setzte damit ihre beeindruckende Erfolgsserie fort - es war bereits der sechste Handelstag mit Kursgewinnen in Folge. Diese Rallye begann nach den starken Quartalszahlen des Unternehmens, die einen positiven Ausblick für 2025 vermittelten.
Institutionelle Investoren greifen zu
Besonders bemerkenswert ist das wachsende Vertrauen der Großinvestoren. Hedge-Fonds und institutionelle Anleger haben ihre Disney-Positionen zuletzt kräftig ausgebaut. Das Paradebeispiel: Arrowstreet Capital Limited Partnership stockte seine Beteiligung im vierten Quartal um beachtliche 75,8 Prozent auf. Insgesamt befinden sich mittlerweile 65,71 Prozent aller Disney-Aktien in den Händen institutioneller Investoren - ein deutliches Vertrauenssignal für die Strategie unter dem zurückgekehrten CEO Bob Iger.
Streaming endlich profitabel
Der Erfolg basiert auf einer soliden operativen Entwicklung. Besonders das lange verlustbringende Streaming-Geschäft hat die Wende geschafft: Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erzielte die Direct-to-Consumer-Sparte einen operativen Gewinn von 336 Millionen Dollar. Disney+ konnte zudem 1,4 Millionen neue Abonnenten gewinnen und erreichte insgesamt 126 Millionen Nutzer.
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Theme Parks und Kreuzfahrten als Wachstumstreiber
Auch das Erlebnis-Segment zeigt sich robust. Mit Erlösen von 8,9 Milliarden Dollar im zweiten Quartal verzeichnete dieser Bereich ein Plus von sechs Prozent zum Vorjahr. Der operative Gewinn kletterte sogar um neun Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Haupttreiber waren die heimischen Parks und die Disney Cruise Line, die vom Start der "Disney Treasure" profitierte.
Allerdings trübten die internationalen Parks das Bild: Während die US-Standorte ein operatives Gewinnwachstum von 13 Prozent erzielten, brachen die internationalen Ergebnisse um 23 Prozent ein - hauptsächlich wegen schwächerer Besucherzahlen in Shanghai und Hongkong.
Analysten setzen auf Content und Kreuzfahrten
Jefferies zeigt sich besonders optimistisch für die kommenden Monate. Die Bank verweist auf eine starke Pipeline neuer Filmreleases und den geplanten Start des ESPN-Streaming-Dienstes als wichtige Kurstreiber. Zusätzlichen Schub erwarten die Analysten von zwei neuen Kreuzfahrtschiffen, die im ersten Quartal des nächsten Jahres in Dienst gestellt werden sollen.
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