Directa Plus verzeichnet hohes Umsatzwachstum im ersten Quartal, erwartet jedoch höhere Verluste für 2024. Neue Aufträge und Sparmaßnahmen sollen gegensteuern.

Die Aktie von Directa Plus (ISIN GB00BSM98843) sendet derzeit gemischte Signale aus. Anfang April meldete das Unternehmen zwar starkes Umsatzwachstum für das erste Quartal 2025, rechnet jedoch für das Gesamtjahr 2024 mit tieferen Zahlen.

Anfang April verkündete Directa Plus ein Umsatzwachstum von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr für das erste Quartal 2025. Der Umsatz erreichte rund 2 Millionen Euro. Verantwortlich dafür waren vor allem Vertragserneuerungen in den Geschäftsbereichen Umwelt und Textilien.

Düstere Aussichten für 2024

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Trotz des positiven Jahresauftakts rechnet Directa Plus für das Gesamtjahr 2024 mit einem höheren Verlust. Konkret: Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll sich auf etwa 3,6 Millionen Euro ausweiten, nach 2,6 Millionen Euro im Jahr 2023.

Auch der Umsatz für 2024 wird mit rund 6,7 Millionen Euro deutlich niedriger erwartet – ein Rückgang um 36 Prozent gegenüber den 10,5 Millionen Euro aus dem Vorjahr. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend bei den Erwartungen.

Neue Aufträge als Hoffnungsschimmer?

Positiv zu vermerken ist eine Vertragsverlängerung mit OMV Petrom SA über 1,6 Millionen Euro für den Einsatz der Grafysorber-Technologie. Dieser Deal erweitert eine seit 2021 bestehende Vereinbarung.

Der aktuelle Auftragsbestand für 2025 beläuft sich auf rund 7 Millionen Euro. Darin enthalten ist auch ein im Februar gewonnener Auftrag von Midia International SA über 1,5 Millionen US-Dollar. Diese Verträge unterstreichen die Nachfrage.

Sparmaßnahmen und Umbau

Was unternimmt das Unternehmen dagegen? Directa Plus hat bereits 2024 Kosteneinsparungen von rund 500.000 Euro auf Jahresbasis realisiert und strebt weitere Kürzungen an.

Zudem wird die Tochtergesellschaft Setcar umstrukturiert und das Werk in Lomazzo umgebaut. Ziel ist es, die Produktion flexibler zu gestalten und Kosten zu senken.

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