Der RegTech-Spezialist Diginex setzt seinen Transformationskurs konsequent fort und sorgt damit für Euphorie an den Märkten. Mit der Übernahme von „The Remedy Project“ schließt das Unternehmen eine entscheidende Lücke im Angebot für Lieferketten-Compliance. Anleger honorierten die strategische Erweiterung vor dem Wochenende mit einem zweistelligen Kursplus.

Vom Audit zur Lösung

Zum Handelsausklang am Freitag kletterte der Kurs an der Nasdaq um über 12 Prozent auf knapp 7,00 USD. Auslöser war die finale Unterzeichnung der Übernahmevereinbarung mit dem in Hongkong ansässigen Spezialisten für Menschenrechts-Due-Diligence. Für Diginex bedeutet dieser Schritt eine wesentliche Aufwertung der eigenen KI-Plattform diginexAPPRISE. Statt Risiken in Lieferketten lediglich zu identifizieren (Audit), kann das Unternehmen nun auch konkrete Abhilfemaßnahmen (Remediation) anbieten – ein Alleinstellungsmerkmal, das vielen reinen Softwareanbietern fehlt.

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Untermauert wird die bullische Stimmung durch fundamentale Daten. Bereits Anfang Dezember meldete das Unternehmen für das abgelaufene Halbjahr ein Umsatzwachstum von 293 Prozent. Diese Zahlen belegen, dass der Wandel vom ehemaligen Krypto-Dienstleister zum reinen B2B-Anbieter für regulatorische Technologie (RegTech) operativ greift.

Wachstum trifft auf Regulierung

Der Zeitpunkt der Expansion erscheint gut gewählt. Angesichts verschärfter globaler Gesetze, wie der EU-Lieferkettenrichtlinie (CS3D), stehen Konzerne unter Zugzwang. Sie benötigen nicht mehr nur Checklisten, sondern verifizierbare Lösungen und Daten. Marktbeobachter werten die Integration der neuen Tochtergesellschaft und den Wechsel deren Gründerin Archana Kotecha ins Management daher als direkte Antwort auf die steigenden Anforderungen institutioneller Kunden.

Ausblick

Zum Handelsstart am morgigen Montag richtet sich der Blick auf die Marke von 7,00 USD. Gelingt den Bullen hier ein nachhaltiger Ausbruch, könnte sich das technische Momentum fortsetzen. Anleger sollten jedoch beachten, dass der Titel trotz der Umsatzsprünge aufgrund laufender operativer Verluste volatil bleibt und die erfolgreiche technische Integration der Übernahme erst noch bewiesen werden muss.

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