Diginex Aktie: KI-Coup gelungen!
Diginex Limited vollzieht einen radikalen Strategiewechsel: Am 6. November unterzeichnete das RegTech-Unternehmen eine Absichtserklärung zur Übernahme von Kindred OS – einem Edge AI-Spezialisten. Der Schritt markiert den Einstieg in einen Milliardenmarkt und könnte die Weichen für explosives Wachstum stellen. Doch kann sich das defizitäre Unternehmen die aggressive Expansion überhaupt leisten?
Edge AI: Das neue Schlachtfeld der Tech-Riesen
Edge AI ermöglicht Datenanalysen direkt in der eigenen IT-Infrastruktur – ohne sensible Informationen nach außen zu geben. Ein Game-Changer für regulierte Branchen wie Banken, Krankenhäuser und Behörden. Miles Pelham, Executive Chairman von Diginex, formuliert es drastisch: "Compliance entwickelt sich von statischen Checklisten zu lebendigen intelligenten Systemen."
Die Zahlen sprechen für sich: Der globale Edge AI-Markt wird 2030 bei 66,47 Milliarden USD liegen – fast dreimal so viel wie die 20,78 Milliarden USD von 2024. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von 21,7%. Kindreds "H1 Edge AI-Plattform" soll direkt in Diginex' ESG- und Compliance-Lösungen integriert werden.
Kaufrausch ohne Grenzen?
Die Kindred OS-Akquisition ist nur ein Puzzleteil einer beispiellosen M&A-Offensive:
Abgeschlossen:
- Matter DK ApS: 13 Millionen USD (Oktober 2025)
In der Pipeline:
- Resulticks Group: 2 Milliarden USD
- IDRRA Cyber Security: bis zu 305 Millionen USD
Kann sich Diginex das leisten? Die Zahlen werfen Fragen auf: Bei einem Jahresumsatz von mageren 2,04 Millionen USD türmt sich ein Nettoverlust von 5,21 Millionen USD auf. Die Gewinnmarge liegt bei katastrophalen -255,46%.
Börsenrausch trifft auf brutale Realität
Die Aktie explodierte 2025 um über 2.800% – ein wahnsinniger Ritt. Ein 8:1-Aktiensplit im September sollte die Bewertung normalisieren. Doch die Marktkapitalisierung von 3,2 Milliarden USD steht in absurdem Kontrast zur operativen Leistung: Das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1.090 schreit nach Überbewertung.
Die entscheidende Frage: Wie will Diginex die Milliarden-Deals finanzieren? Die Resulticks-Übernahme allein würde 1,4 Milliarden USD in Aktien verschlingen – eine massive Verwässerung für bestehende Aktionäre droht.
Zeitdruck im Nacken
Die Due Diligence für Resulticks wurde bis Ende Oktober verlängert, der Abschluss soll noch 2025 erfolgen. Doch die Integration von drei großen Akquisitionen parallel – mit nur 23 Vollzeitmitarbeitern – gleicht einem Drahtseilakt ohne Netz.
Lorenzo Romano, Head of M&A, zeigt sich dennoch optimistisch: "Edge AI überbrückt die Lücke zwischen Innovation und regulatorischer Integrität." Die Frage ist nur: Überbrückt Diginex auch die Lücke zwischen Vision und finanzieller Realität?
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