Sell in May... - wir alle kennen die auf dem Termin eines britischen Pferderennens basierenden Börse-Regel, wonach man an den sonnigeren Tagen des -Jahres seine Schäfchen eher im Trockenen halten sollte. Und wenn’s draußen dafür eher ungemütlich ist, ja dann soll möglichst die ganze Herde zum Abgrasen geschickt werden. Und die Statistik scheint auch recht zu haben. Im Schnitt der vergangenen 30 Jahre ist der Mai der erste Monat im Laufe eines Börsenjahres, der dem Wiener Aktienleitindex ATX im Median ein Minus bringt (-0,23%). Erst ab Spätherbst schnellt die Performance regelmäßig ins Plus. Und langfristig zeigt sich ohnehin, dass Aktien ein Renditebringer sind. Und dass selbst in den finstersten Zeiten irgendwo ein Licht brennt: Den bis dato schwärzesten Mai gab es 2012 mit Minus 10,5% im ATX. Und einer Andritz, die damals als Licht 8,1% zulegte. Und selbst wer Ende April 2012 den ATX kaufte, sitzt heute auf einem Plus von 86 Prozent - 106 sind es für alle, die erst Ende Mai eingestiegen sind.

Apropos Andritz. Das ist jener Wert, den Sie in der Tabelle der Top-Aktien des Wiener Aktienmarktes (laut Analystenkonsens - siehe unten) gerade nicht sehen. Der aber einen der größten Sprünge auf der Beliebtheitsskala aller ATXPrime-Werte im abgelaufenen Monat zeigte - auf Platz 6. Ebenfalls nach oben kletterte UBM - von 5 auf 2. Was man auch in der Umsetzung des Konzepts in unserem Wikifolio „Top of Analysts Österreich“ sieht, angereichert um ein paar Spezialsituationen.

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Aus dm Börse Express PDF vom 4. Mai - dort mit allen Charts und Grafiken