Die richtigen Orderarten an der Börse nutzen – So vermeidet man teure Fehler
Der Börsenhandel bietet unzählige Möglichkeiten, Gewinne zu erzielen, aber ebenso viele Risiken. Wer sich mit den verschiedenen Orderarten nicht auskennt, kann schnell Geld verlieren. Während ein Bildungsurlaub in Hessen dazu genutzt werden kann, um sich mit wirtschaftlichen Themen auseinanderzusetzen, bleibt vielen Privatanlegern dieses Wissen oft verborgen. Dabei wäre es klug, die Zeit eines Bildungsurlaubs in Hessen zu nutzen, um sich intensiv mit den Mechanismen der Börse zu beschäftigen. Wer sich in einem Bildungsurlaub in Hessen gezielt mit Market Orders, Limit Orders und Stop-Loss-Orders auseinandersetzt, kann seine Handelsstrategie optimieren und Verluste minimieren.

Market Order – Schnell, aber nicht immer günstig
Eine Market Order ist besonders für Anleger geeignet, die sicherstellen wollen, dass ihre Order sofort ausgeführt wird. Sie bietet Geschwindigkeit, birgt jedoch das Risiko, dass der tatsächliche Kauf- oder Verkaufspreis von der letzten Notierung abweicht. Dies kann vor allem bei plötzlichen Kursschwankungen oder geringer Liquidität problematisch sein. Wenn beispielsweise eine Aktie in kurzer Zeit stark steigt oder fällt, kann eine Market Order zu einem deutlich ungünstigeren Preis abgewickelt werden als erwartet.
Daher setzen viele erfahrene Investoren diese Orderart gezielt ein – vor allem bei Wertpapieren mit hohem Handelsvolumen, bei denen geringe Preisschwankungen zwischen Orderaufgabe und Ausführung zu erwarten sind. Wer hingegen vermeiden möchte, dass eine Aktie zu einem unerwartet hohen oder niedrigen Kurs gehandelt wird, sollte sich mit Alternativen wie der Limit Order beschäftigen. Eine sorgfältige Strategie ist entscheidend, um unnötige Verluste zu vermeiden.
Limit Order – Kontrolle über den Preis behalten
Eine Limit Order bietet die Möglichkeit, den Preis genau festzulegen, zu dem eine Aktie gekauft oder verkauft werden soll. Beim Kauf wird ein Höchstpreis bestimmt, den man bereit ist zu zahlen, während beim Verkauf ein Mindestpreis angegeben wird. Das schützt vor unerwarteten Kursschwankungen, birgt jedoch auch das Risiko, dass die Order nicht ausgeführt wird. Wird der gewünschte Preis nicht erreicht, bleibt die Order offen, bis sie manuell gelöscht oder der Zeitraum abgelaufen ist. Besonders in unruhigen Marktzeiten kann eine Limit Order sinnvoll sein, um unerwartete Verluste zu vermeiden. Wer beispielsweise eine Aktie für maximal 50 Euro kaufen möchte, setzt eine Limit Order mit genau diesem Betrag. Selbst wenn der Kurs zwischenzeitlich über diese Marke steigt, wird der Kauf nicht durchgeführt.
Stop-Loss – Automatische Absicherung gegen Verluste
Eine Stop-Loss-Order dient als Schutzmechanismus gegen größere Verluste. Sie wird ausgelöst, sobald der Kurs eines Wertpapiers eine bestimmte Schwelle unterschreitet. In diesem Moment wird die Order in eine Market Order umgewandelt und das Wertpapier zum nächstbesten verfügbaren Preis verkauft. Diese Strategie verhindert, dass Verluste ins Bodenlose wachsen, kann jedoch in turbulenten Märkten zu unerwarteten Ergebnissen führen.
Ein plötzlicher Kursrutsch kann dazu führen, dass der Verkauf weit unter der gesetzten Schwelle erfolgt. Besonders riskant ist dies bei illiquiden Aktien, die nur wenige Käufer haben. Eine Alternative stellt das sogenannte Stop-Limit dar, bei dem ein Verkaufsauftrag erst dann erteilt wird, wenn der Kurs ein bestimmtes Niveau erreicht. So lassen sich extreme Kursverluste besser kontrollieren, allerdings besteht die Gefahr, dass die Order nicht ausgeführt wird, wenn der Markt zu schnell fällt.