Die Kegelbrüder von S&T schaffen das Maximum
26.03.2020 | 15:08
Ein Soll- und Ist-Vergleich der Jahreszahlen:
S&T erzielte im Geschäftsjahrs 2019 einen Umsatz von 1,12 Milliarden Euro (plus 13%), ein EBITDA von 111,7 Millionen Euro (plus 23%), ein EBIT (vor Abschreibungen aus PPA) von 70,1 Millionen (plus 4,2%) und einen Überschuss von 49,1 Millionen Euro (plus 9,1%).
Der Dividendenvorschlag lautet auf 0,19 Euro je Aktie (nach 0,16 für 2018).
Der Bloomberg-Konsens hatte beim Umsatz mit 1,14 Milliarden Euro gerechnet, beim EBITDA waren es 105,2 Millionen, beim EBIT 60,7 Millionen und unterm Strich sollten plus 50,2 Millionen Euro herauskommen.
Aktuell gibt es von Analysten 4x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 28,0 Euro - plus 69%.
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IT-Dienstleister S&T sieht in der Corona-Krise trotz der aktuellen Probleme auch zahlreiche Chancen. So gibt es im Bereich Medizintechnik und wegen der verstärkten Heimarbeit eine erhöhte Nachfrage. Zudem sind die Unternehmensbewertungen gesunken. Dies unterstützt die Strategie, auch durch Übernahmen wachsen zu wollen. „S&T ist krisenfest aufgestellt und mit mehr als 300 Millionen Euro Barbeständen gut gerüstet für sich bietende Akquisitionschancen”, sagt CEO Hannes Niederhauser. Das Unternehmen bestätigte daher die 2023er-Prognose eines Umsatzes von zwei Milliarden Euro und eines EBITDA von 220 Millionen Euro. Die Prognose für 2020 wird zurückgezogen.
2019 legte der Umsatz um 13 Prozent auf 1,12 Mrd. Euro (erstmals über der Milliarde) zu und der operative Gewinn zog um fast ein Viertel auf knapp 112 Millionen Euro an. Unter dem Strich stagnierte der Gewinn dagegen wegen höherer Abschreibungen bei knapp unter 50 Millionen Euro. Die Dividende soll dennoch um 3 Cent auf 19 Cent steigen. „Wir haben das Geschäftsjahr 2019 mit hervorragenden Zahlen abgeschlossen und sind sehr zuversichtlich, unseren Erfolg, auch unter den geänderten Bedingungen, weiter fortzuführen”, sagt CEO Niederhauser.
Übrigens - was in den Corona-Wirren sonst unterzugehen droht: S&T erzielte das neunte Rekordjahr in Folge.
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