Die immerwährende Entdollarisierungsdebatte (Chart der Woche)
Das „atemberaubende“ Tempo der „Entdollarisierung“ seit dem Beginn von Wladimir Putins letztem Krieg im Jahr 2022 ist für viele Leser wahrscheinlich längst ein alter Hut, je nachdem, wie und wo man seine Nachrichten bezieht. Bereinigt um Preisänderungen (das heißt nach Berücksichtigung von Währungsschwankungen und höheren Zinsen) dürfte der Anteil des Dollars an den offiziellen globalen Reservewährungen in den letzten zwölf Monaten dramatisch gesunken sein, so Schätzungen von Stephen Jen von SLJ Capital. Wir werden die Grafik hier nicht wiedergeben, nicht zuletzt, weil sie, seit die Financial Times sie Mitte April veröffentlichte, von den üblichen Verdächtigen eifrig aufgegriffen wurde. Vermutlich schlummert sie bereits seit längerem in Ihrem Posteingang.