Das liegt unter anderem daran, dass Glücksspiel in Deutschland Sache der Bundesländer ist. Jedes Bundesland kann also individuell entscheiden, ob und wie es Glücksspiel reguliert. Lange Zeit gab es den Glücksspielstaatsvertrag. Mit diesem hatten sich die 16 Bundesländer auf einen gemeinsamen Weg geeinigt. Doch nachdem klar wurde, dass eine kurzfristige Regulierung des Online Glücksspielmarktes wegen der unterschiedlichen Positionen nicht möglich ist, entschied Schleswig-Holstein sich für einen Sonderweg der immer noch weitergeht. Dieser führe dazu, dass die Anbieter von Online Glücksspielen zumindest im nördlichsten Bundesland rechtssicher agieren können.

 

Warum handelt es sich um eine Grauzone?

Schon seit Jahren hört man in der entsprechenden Berichterstattung immer wieder, dass es sich um eine Grauzone handelt. Dabei wird aber nahezu nie erläutert, warum das überhaupt so ist. Grundsätzlich benötigt jedes Online Casino eine Lizenz, um überhaupt legal arbeiten zu können. Oft wird diese Lizenz von den zuständigen Behörden auf Malta oder Gibraltar vergeben. Diese haben den Glücksspielmarkt schon seit Jahren liberalisiert und eignen sich deshalb sehr gut als Firmensitz für Glücksspielanbieter.

In den EU-Verträgen ist die Dienstleistungsfreiheit als elementarer Grundsatz der Europäischen Union festgelegt. Kein Unternehmen soll davon abgehalten werden, seine Dienstleistungen auch in anderen Mitgliedsstaaten anzubieten. In der Vergangenheit konnten sich bereits mehrere Anbieter wirksam auf diese Regelung berufen. Die Kunden profitieren natürlich von dieser Regelung. Sie können auch in Deutschland aus einer Vielzahl von Online Casinos wählen, https://neuecasinos24.com zeigt diejenigen mit Paypal auf. Bei diesen können Nutzer ganz bequem mit dem beliebten Zahlungsmittel ein- und auszahlen.

 

Welche Folgen hat diese Grauzone für die Spieler?

Für die Spieler entstehen durch die aktuelle Regelungslücke eigentlich nur Vorteile. Denn sie haben die Möglichkeit überhaupt Glücksspiel über das Internet zu betreiben. Ohne den Umweg über die europäische Dienstleistungsfreiheit würde es keine Möglichkeit geben, überhaupt im Internet um Geld zu spielen. Ein ausufernder Schwarzmarkt wäre wohl die Folge.

Doch das ist glücklicherweise nicht zutreffend. Denn in diesem Fall gäbe es lediglich die staatlichen Lotterien und das staatliche Wettangebot. Das ist für gut informierte Spieler natürlich keine ernsthafte Alternative zu den Angeboten, welche private Anbieter machen. So können viele Spieler sich über attraktive Neukundenangebote bei den unterschiedlichen Anbietern freuen. Außerdem ist das Angebot deutlich umfangreicher. Die Spieler haben also mehr Abwechslung.

 

Gehen die Spieler Risiken ein?

Vorsichtige Menschen mögen sich jetzt vielleicht fragen, ob sie möglicherweise an einem illegalen Glücksspiel teilnehmen, wenn sie bei einem Grauzonen-Anbieter spielen. Das ist aber natürlich nicht der Fall. Wenn überhaupt würden sich die Anbieter strafbar machen, wenn doch gegen sie entschieden werden sollte. Davon ist aber nicht auszugehen. Denn die aktuelle Handhabung existiert schon seit Jahren und es gibt keine politischen Bestrebungen, den Anbietern aus dem Ausland die Veranstaltung von Glücksspiel tatsächlich zu untersagen. Es wird vermutlich in Zukunft so weitergehen, wie es in den letzten Jahren schon war. Dies lässt sich voraussichtlich erst durch eine Änderung des Glücksspielstaatsvertrags beenden.