Die finanzielle Freiheit ist ein Ziel, das viele Investoren antreibt. Endlich nicht mehr arbeiten zu müssen und den Dingen nachzugehen, die einem erstrebenswert erscheinen, ist für viele heutzutage ein wichtiges Lebensziel. Und so mancher sieht sich gewiss auch zwischen zwei Palmen in der Hängematte, was natürlich ebenfalls durchaus legitim ist.

Nichtsdestoweniger existieren auch auf diesem spannenden Weg einige Stolpersteine, die man durchaus bedenken sollte. Lass uns daher heute einen Foolishen Blick auf drei Herausforderungen werfen, deren sich jeder Investor bewusst sein sollte.

Hohe Sparquote halten

Eine ganz wesentliche Sache, die man beim Erreichen der finanziellen Freiheit in Kauf nehmen muss, ist eine hohe Sparquote. Wer schließlich in den kommenden 15, 20 oder auch 30 Jahren seinen Beruf komplett an den Nagel hängen möchte – wohl oder übel unter Verzicht auf einen Großteil seiner gesetzlichen Altersvorsorge –, muss entsprechend sparsam leben, um genügend finanzielle Mittel innerhalb dieser Jahre beiseitezuschaffen.

Auch wenn man nicht als Frugalist leben muss, heißt das vor allem eines: Konsumverzicht sowie reichlich Entbehrungen im Alltag. Und das Ganze auch noch langfristig. Das kann einen durchaus so einige Nerven kosten und einen so manches Mal an seinem Vorhaben zweifeln lassen. Entsprechend sollte man sich hier im Vorfeld bewusst machen, auf welch eine schwierige, langfristige, konsumverzichtende Reise man sich hier womöglich einlässt.

Antizyklisch handeln

Eine weitere Herausforderung dürfte zudem im antizyklischen Handeln bestehen. Ich denke, es sollte an dieser Stelle klar sein, dass man als Otto Normalbürger investieren muss, um das Ziel der finanziellen Freiheit zu erreichen, oder? Schön. Allerdings könnte es häufig nicht ausreichen, bloß durchschnittlich zu investieren, um dieses hochgesteckte Ziel zu verwirklichen. Nein, man wird oftmals noch dazu schlau investieren müssen beziehungsweise vielleicht sogar marktschlagend.

Und die einfachste Möglichkeit, um schlau zu investieren, ist es prinzipiell, antizyklisch zu investieren. Na klar, wir wollen alle möglichst günstig kaufen und teuer wieder verkaufen. Aber, jetzt mal Hand auf das Herz: Glaubst du, es ist wirklich einfach, 10.000 Euro, 15.000 Euro der 50.000 Euro zu investieren, wenn alle Medien Angst und Panik verbreiten und die meisten Investoren an den Börsen ebenfalls das Weite suchen?

Gute Vorsätze sind hierbei die eine Sache, sie mit dem eigenen Geld umzusetzen, allerdings eine gänzlich andere.

Zeit, Warten, Geduld …

Die finanzielle Freiheit folgt zu guter Letzt auf den ersten Blick eigentlich einem doch recht einfachen Prinzip: heute Verzicht, morgen Hängematte.

Nichtsdestoweniger liegen leider zwischen dem Heute und dem metaphorischen Morgen oftmals viele Jahre – die ebenfalls an der Geduld einiger eifriger Sparer zehren können. Und entsprechend ist auch die Zeit ein Aspekt, der prinzipiell eine Herausforderung sein kann.

Manchmal wird es einem zwischen diesem Heute und dem Morgen nämlich gewiss auch mal so vorkommen, als würde die Hängematte in weite Ferne rücken. Beispielsweise, wenn man merkt, dass man bei seinen Sparvorhaben an die Grenzen des finanziell Erträglichen stößt. Oder aber weil die eigenen Investitionen zwischenzeitlich mal den Pauseknopf drücken und sich einstweilen nicht mehr in Richtung finanzieller Freiheit bewegen.

Zum Ziel der finanziellen Freiheit gehört Zeit leider dazu, mit viel Warten, Tatenlos-Sein und Geduld. Entsprechend sollte man sich auch hier vorbereiten und sich bewusst machen, dass ein Reichtum von heute auf morgen leider regelmäßig nicht möglich sein wird. Auch wenn heute und morgen zwei wichtige Aspekte in diesem grundsätzlichen, vereinfacht ausgedrückten Vorhaben sind.

Nobles, schwieriges Ziel

Wie wir daher insgesamt sehen können, scheint die finanzielle Freiheit vielen ein nobles Ziel für die eigene Lebensplanung zu sein. Und um fair zu sein: Wieso auch nicht, denn immerhin versucht man es als Sparer und Investor ja aus eigenen Mitteln und eigenen Bemühungen heraus.

Nichtsdestoweniger existieren durchaus größere Stolpersteine, die einige mit Sicherheit ins Wanken bringen – sowie vielleicht auch gänzlich von ihrem Vorhaben wegführen werden.

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