"Was schreiben wir zu dieser Partie?" Fragende Blicke dominierten die Gesichter der heimischen Journaille. "Pfuh - keine Ahnung", erwiderte einer. Die Szenerie spielte am 14. Mai 2024 in Prag, Österreich bestritt gegen Kanada das dritte Gruppenspiel der Weltmeisterschaft. Nach zwei Dritteln war die Messe eigentlich gelesen. Der 28-fache Weltmeister führte gegen eine tapfer kämpfende, jedoch klar unterlegene rot-weiß-rote Auswahl mit 6:1. Nichts, aber wirklich gar nichts deutete darauf hin, dass an diesem Abend noch Eishockey-Geschichte geschrieben werden würde. Aber Sport kann verrückt sein - jener mit zwei Kufen, einem Schläger und einer Hartgummischeibe ganz besonders.