Der britische Spirituosenriese Diageo zeigt sich trotz schwieriger Marktbedingungen erstaunlich robust. Doch hinter der stabilen Fassade brodelt es: Während strategische Preisanpassungen erste Erfolge zeigen, kämpft das Unternehmen mit schwachen Absatzmengen und einem angespannten Konsumklima. Kann der Hersteller von Johnnie Walker und Smirnoff die Wende schaffen?

Strategische Preispolitik zeigt Wirkung

Diageos jüngste Zahlen offenbaren eine gemischte Bilanz. Im ersten Halbjahr 2025 gelang dem Unternehmen zwar ein bescheidener organischer Umsatzanstieg von 1%, doch gleichzeitig sank der Nettoumsatz um 0,6%. Der Grund: Verbraucher greifen angesichts von Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit seltener zu Premium-Spirituosen – wenn sie kaufen, dann aber zu höheren Preisen. Diese gezielte Preispolitik wirkt wie ein Puffer gegen die rückläufigen Absatzmengen.

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Mit einem ehrgeizigen 2-Milliarden-Dollar-Programm will Diageo die Effizienz steigern und gleichzeitig Wachstum fördern. Besonderes Augenmerk liegt auf intelligenten Marketinginvestitionen: Durch den Einsatz von Data Analytics optimiert das Unternehmen seine Werbeausgaben und versucht, jeden Dollar maximal wirksam einzusetzen. Diese Balance zwischen Kostensenkung und strategischen Investitionen könnte den Weg zurück zu nachhaltigem Wachstum ebnen.

Analysten skeptisch bei Bewertung

Trotz aller Bemühungen bleibt die Bewertung mit einem KGV von 17,36 über dem Branchendurchschnitt von 16,30 eine Herausforderung. Viele Marktbeobachter fragen sich: Ist der Aufschlag gerechtfertigt, oder muss Diageo erst wieder stärkere Wachstumszahlen vorlegen, um die aktuelle Bewertung zu stützen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die eingeschlagenen Strategien Früchte tragen – oder ob der Spirituosenhersteller noch härter um seine Marktposition kämpfen muss.

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