Diageo verzeichnet schwache Quartalszahlen und Skepsis bei Anleiheemission. Branchentrends und sinkende Nachfrage belasten den Spirituosengiganten.

Diageo Aktie: Warum der Markt dem Spirituosen-Giganten den Rücken kehrt – Der britische Getränkekonzern Diageo, bekannt für Marken wie Johnnie Walker und Guinness, kämpft derzeit mit anhaltendem Abwärtstrend. Doch was steckt hinter der anhaltenden Schwäche des einst als krisensicher geltenden Konsumgüter-Titels?

Verkaufszahlen enttäuschen

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Aktuell steht die Aktie bei 24,35 Euro und verlor allein heute 1,58%. Seit Jahresanfang summiert sich der Verlust bereits auf über 20%. Der jüngste Verkaufsbericht des Unternehmens, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, konnte die Anleger nicht überzeugen. Statt der erhofften Erholung nach den pandemiebedingten Einbrüchen zeigt das Quartals-Update weiterhin schwache Zahlen – ein Alarmzeichen für einen Konzern, der eigentlich von seiner globalen Präsenz und Premium-Marken profitieren sollte.

Milliarden-Anleihe stößt auf Skepsis

Besonders bemerkenswert: Der Markt reagierte kühl auf Diageos jüngste Kapitalmaßnahme. Die Begebung von Anleihen im Volumen von 1,5 Milliarden US-Dollar wurde von Investoren eher als Zeichen finanzieller Not gewertet denn als strategischer Schachzug. Analysten fragen sich, ob das Unternehmen damit kurzfristige Liquiditätsengpässe überbrücken will oder in neue Märkte investiert – die Kommunikation hierzu blieb vage.

Branchenweite Herausforderungen

Diageos Probleme spiegeln wider, was sich derzeit in der gesamten Spirituosen-Branche abspielt:

  • Nachfrage-Rückgang in traditionellen Märkten
  • Steigende Produktionskosten durch Inflation
  • Veränderte Konsumgewohnheiten der jüngeren Generationen

Die Prognosen sind düster: Marktmodelle sehen die Aktie zum Jahresende bei nur noch rund 19 Euro – das wäre ein weiterer deutlicher Rückschlag.

Fazit: Wende nicht in Sicht

Solange Diageo keine überzeugende Strategie vorlegt, wie es mit den strukturellen Herausforderungen der Branche umgehen will, dürfte der Abwärtstrend anhalten. Für Anleger bleibt die Frage: Handelt es sich hier um eine temporäre Schwächephase oder den Beginn eines längerfristigen Niedergangs des traditionellen Spirituosen-Modells?

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